Ski-Überraschung in Méribel: Marta Bassino gewinnt ihren ersten Super-G – und das bei der WM

Im Weltcup hat Marta Bassino noch nie einen Super-G gewonnen. Bei der Ski-WM in Méribel stand die Italienerin nun erstmals in dieser Disziplin ganz oben auf dem Podest.

Marta Bassino

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Bei der Alpinen Ski-WM in Méribel war die Italienerin Federica Brignone als Topfavoritin in den Super-G-Wettbewerb gegangen. Am Ende des Rennens gab es zwar einen italienischen Sieg – allerdings nicht für Brignone, sondern für Marta Bassino.

Die 26-Jährige holte damit ihren zweiten WM-Titel nach dem 2021 im Parallelwettbewerb. Im Weltcup war sie zwar im Super-G bereits viermal aufs Podest gefahren, ein Sieg war ihr allerdings noch nie gelungen.

Federica Brignone

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Im Ziel musste Bassino lange zittern. Vor allem im ersten Rennabschnitt lagen zahlreiche Fahrerinnen teils deutlich vor ihr. Doch weder Brignone, noch die Norwegerin Ragnhild Mowinckel oder Lara Gut-Behrami aus der Schweiz konnten ihren Vorsprung gegen die im unteren Teil überragende Bassino ins Ziel retten.

Deutsche Starterinnen chancenlos

Silber holte die US-Amerikanerin Mikalea Shiffrin (+0,11 Sekunden), Bronze ging gemeinsam an die Norwegerin Kajsa Lie und Cornelia Hütter aus Österreich (jeweils +0,33 Sekunden). Die sechs Topplatzierten lagen nur 0,37 Sekunden auseinander. Die deutschen Starterinnen Emma Aicher (+1,15 Sekunden) und Kira Weidle (+1,81 Sekunden) hatten mit der Entscheidung nichts zu tun.

Bislang hatte es bei der Ski-WM 2023 den Sieg von Brignone und den Erfolg von Lokalmatador Alexis Pinturault in der Kombination gegeben. Am Donnerstag steht der Super-G der Männer auf dem Programm (11.30 Uhr/TV: ZDF).

mfu