Alpine Ski-Weltmeisterschaft 2023 Zeitplan, Favoriten, Rekorde

Beste Aussichten auf Gold für US-Superstar Mikaela Shiffrin
Foto: IMAGO/GEPA pictures/ Mathias Mandl / IMAGO/GEPA picturesAlpine Ski-Weltmeisterschaft 2023
Im französischen Courchevel und Méribel wird vom 6. bis zum 19. Februar die 47. Alpine Ski-Weltmeisterschaft ausgetragen. In sieben verschiedenen Disziplinen werden insgesamt 39 Medaillen vergeben.
Der Zeitplan
Montag, 6. Februar: Alpine Kombination der Frauen, Siegerin: Federica Brignone
Dienstag, 7. Februar: Alpine Kombination der Männer, Sieger: Alexis Pinturault
Mittwoch, 8. Februar: Super-G der Frauen, Siegerin: Marta Bassino
Donnerstag, 9. Februar: Super-G der Männer, Sieger: James Crawford
Samstag, 11. Februar: Abfahrt der Frauen, Siegerin: Jasmine Flury
Sonntag, 12. Februar: Abfahrt der Männer, Sieger: Marco Odermatt
Dienstag, 14. Februar: Mannschaftswettbewerb, Sieger: USA
Mittwoch, 15. Februar: Parallelrennen der Frauen, Siegerin: Marie Therese Tviberg
Mittwoch, 15. Februar: Parallelrennen der Männer, Sieger: Alexander Schmid
Donnerstag, 16. Februar: Riesenslalom der Frauen, Siegerin: Mikaela Shiffrin
Freitag, 17. Februar: Riesenslalom der Männer, Sieger: Marco Odermatt
Samstag, 18. Februar: Slalom der Frauen, Siegerin: Laurence St-Germain
Sonntag, 19. Februar: Slalom der Männer, Sieger: Henrik Kristoffersen
Die WM im TV
Alle Entscheidungen werden wie gewohnt im Wechsel auf den öffentlich-rechtlichen Sendern (ARD, ZDF) zu sehen sein. Zudem überträgt Eurosport die Weltmeisterschaft umfangreich. Der SPIEGEL begleitet die WM mit Ergebnismeldungen, Analysen und Interviews.
Die Favoriten
Auch bei der diesjährigen WM sind alle Blicke auf Mikaela Shiffrin gerichtet. Die US-Amerikanerin, die im Januar mit nun 85 Siegen zur erfolgreichsten Athletin der Weltcup-Geschichte aufgestiegen ist, gilt in Courchevel und Méribel vor allem im Slalom als klare Favoritin, doch auch im Riesenslalom und in der Kombination stehen die Chancen gut. Zu ihren größten Herausforderinnen zählen Petra Vhlová und Wendy Holdener.
Bei den Männern befinden sich die Norweger Henrik Kristoffersen und Aleksander Aamodt Kilde in Topform. Der beste Fahrer der laufenden Saison ist allerdings Marco Odermatt: Achtmal setzte sich der Schweizer im Riesenslalom und Super-G bereits an die Spitze des Feldes.

Lena Dürr feierte bei der WM-Generalprobe in Spindlermühle ihren ersten Weltcupsieg
Foto: Piermarco Tacca / dpaDie Deutschen
Die Hoffnungen im DSV-Lager ruhen in diesem Jahr besonders auf Lena Dürr: Die 31-Jährige feierte bei der WM-Generalprobe in Spindlermühle ihren ersten Weltcupsieg im Slalom. Im Slalomklassement liegt Dürr, die 2022 bei den Olympischen Winterspielen im Team Bronze gewann, auf einem starken vierten Platz. Dass Kira Weidle in der Abfahrt immer wieder für eine vordere Platzierung gut ist, hat sie erst kürzlich unter Beweis gestellt.
Doch auch bei den Männern gibt es deutsche Medaillenanwärter: Linus Straßer fuhr in der laufenden Saison bereits zweimal aufs Podest. Im Riesenslalom werden Alexander Schmid nach mehreren Top-Ten-Platzierungen Außenseiterchancen eingeräumt. Deutschlands Abfahrer um Romed Baumann und Josef Ferstl dürften in Courchevel und Méribel nichts mit den vorderen Plätzen zu tun haben.
Die WM-Rekordsieger
Männer:
1. Marcel Hirscher (Österreich) – siebenmal Gold, viermal Silber
2. Toni Sailer (Österreich) – siebenmal Gold, einmal Silber
3. Jean-Claude Killy (Frankreich) – sechsmal Gold
4. Kjetil André Aamodt (Norwegen) – fünfmal Gold, viermal Silber, dreimal Bronze
5. Aksel Lund Svindal (Norwegen) – fünfmal Gold, zweimal Silber, zweimal Bronze
6. Gustav Thöni (Italien) – fünfmal Gold, zweimal Silber
7. Ingmar Stenmark (Schweden) – fünfmal Gold, einmal Silber, einmal Bronze
8. Ted Ligety (USA) – fünfmal Gold, zweimal Bronze
9. Marc Girardelli (Luxemburg) – viermal Gold, viermal Silber, dreimal Bronze
10. Pirmin Zubriggen (Schweiz) – viermal Gold, viermal Silber, einmal Bronze
Frauen:
1. Christl Cranz (Deutsches Reich) – zwölfmal Gold, dreimal Silber
2. Marielle Goitschel (Frankreich) – siebenmal Gold, viermal Silber
3. Anja Pärson (Schweden) – siebenmal Gold, zweimal Silber, viermal Bronze
4. Mikaela Shiffrin – sechmal Gold, zweimal Silber, dreimal Bronze
5. Erika Hess (Schweiz) – sechsmal Gold, einmal Bronze
6. Annemarie Moser-Pröll (Österreich) – fünfmal Gold, zweimal Silber, zweimal Bronze
7. Janica Kostelić (Kroatien) – fünfmal Gold
8. Tina Maze (Slowenien) – viermal Gold, fünfmal Silber
9. Hanni Wenzel (Liechtenstein) – viermal Gold, dreimal Silber, zweimal Bronze
10. Pernilla Wiberg (Schweden) – viermal Gold, einmal Silber, einmal Bronze
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18. Rosi Mittermaier (Deutschland) – dreimal Gold, einmal Silber
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39. Maria Höfl-Riesch (Deutschland) – zweimal Gold, viermal Bronze
40. Martina Ertl (Deutschland) – zweimal Gold, zweimal Bronze