Weltcup in Zakopane: Freitag Dritter bei Chaos-Springen

Skispringer Richard Freitag hat beim Weltcup in Zakopane den zweiten Podestplatz des Olympia-Winters gefeiert. Der 22-Jährige belegte in dem nach dem ersten Durchgang abgebrochenen Wettbewerb den dritten Rang. Andreas Wank stürzte, blieb aber unverletzt.

Skispringer Freitag: Sprung auf 130 Meter

Foto: Grzegorz Momot/ dpa

Hamburg - Skispringer Richard Freitag hat im Wetterchaos von Zakopane mit einem Sprung auf 130 Meter (121,4 Punkte) den dritten Platz belegt. Den Sieg bei dem nach dem ersten Durchgang abgebrochenen Weltcup sicherte sich der Norweger Anders Bardal (131,5 Meter/127 Punkte) vor dem Slowenen Peter Prevc (124,5/124,7).

Bereits im ersten Durchgang musste das Springen wegen heftiger Winde und Dauerregens mehrfach unterbrochen werden. Zu Beginn des Final-Durchgangs sorgten die irregulären Verhältnisse dann für den Abbruch. "Schade um dieses schöne Springen. Aber das Wetter muss man manchmal einfach hinnehmen", sagte Bundestrainer Werner Schuster.

Marinus Kraus belegte den vierten Platz (130/121,4 Punkte), Severin Freund sichert sich Rang sechs (124/117 Punkte). Andreas Wellinger, der zweimal bei regennasser Anlaufspur ran musste, wurde Letzter.

Pech hatte auch Andreas Wank. Der 25-Jährige landete nach 128 Metern zunächst sicher, danach löste sich aber noch vor der Sturzlinie die Bindung, und Wank kam zu Fall. Dabei verdrehte er sich das rechte Knie. Unter Schmerzen wurde er aus dem Auslauf geführt und sofort untersucht. Wenig später gab Wank aber Entwarnung.

mib/sid