Seelenstriptease Die Musikkarriere einer Ex-Prostituierten

Einst Prostituierte, jetzt Rapperin: Schwesta Ewa ist eine Ausnahmeerscheinung. Bei ihr ist der Gangsta-Rap kein Image, sie erzählt in ihren Songs Geschichten aus ihrem wirklichen Leben. Von ihrer Zeit im Rotlicht, von Drogen und von den Männern, denen sie begegnet ist.
Seelenstriptease: Die Musikkarriere einer Ex-Prostituierten

Seelenstriptease: Die Musikkarriere einer Ex-Prostituierten

Foto: SPIEGEL TV

Dabei schont sie niemanden, auch sich selbst nicht. Ihr erstes Album schaffte es gleich auf Platz elf der Charts, bei Facebook hat sie mittlerweile eine halbe Million Fans. Und die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" nennt sie ein "Geschenk für den deutschen Rap".

Schwesta Ewa wurde als Ewa Müller 1984 in Polen geboren und zog als Dreijährige mit ihrer Mutter nach Kiel. Sie selbst beschreibt ihre Jugend als Martyrium, geprägt von Gewalt. Über einen Job als Kellnerin kam sie schon als Jugendliche in Kontakt mit dem Rotlicht, auf dem Bonner Straßenstrich wurde sie mit Anfang zwanzig crackabhängig. Im Frankfurter Bahnhofsviertel fand Ewa schließlich ein neues zuhause.

Zehn Jahre arbeitete sie dort als Prostituierte, bevor sie von dem Rapper Rapper Xatar entdeckt wurde. Der Musiker saß noch bis vor kurzem wegen Goldraubs im Gefängnis. Nach seiner Entlassung produzierte sein Label "Alles oder Nix" Schwesta Ewas Album "Kurwa": 24 schonungslose Titel über ihre Vergangenheit. Alle Geschichten will die Rapperin selbst erlebt haben.

Kurz vor ihrer Deutschlandtournee im März gewährte Schwesta Ewa SPIEGEL-TV-Autor Markus Grün einen exklusiven und intimen Einblick in ihr Musik- und Seelenleben.

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