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leserbriefe GÄNGIGE VORURTEILE

Nr. 4/2001: Traumjobs im TV - die RTL-Journalistenschule
aus UNI SPIEGEL 5/2001

Es ist zwar ärgerlich, dass einige Angaben zu meiner Person und meine Zitate in dem Artikel nicht stimmen. Was mich aber wirklich enttäuscht hat, ist die Arbeitsweise des Autors. Er hat, unter der Vorgabe, einen informativen Artikel für Studenten schreiben zu wollen, eine längere Diskussion mit mir über Journalismus in den Print- und Fernsehmedien geführt. Ergebnis war ein sinnentleerter Beitrag über meine Schuhe, gepaart mit den gängigen Vorurteilen über RTL, die angeblich auch noch aus meinem Mund gekommen sein sollen.

Köln EVA MOMMSEN

Ich lese die Artikel auf SPIEGEL ONLINE ja sowieso gern, aber diesen hier habe ich besonders gern gelesen. Hab mich köstlich amüsiert. Nix gegen die RTL-Journalistenschule, aber der UniSPIEGEL trifft den Nagel voll auf den Kopf. Bitte mehr davon.

London FRANK HEINZ DIEBEL

Der Artikel »Wenn die rote Lampe brennt« hat zum Ziel, die RTL-Journalistenschule und mich lächerlich zu machen. Nun gut, das fällt wohl unter journalistische Freiheit. Nicht darunter fällt, dass der Autor Matthias Geyer bewusst falsch mit Tatsachen umgeht. In seinem Artikel reißt der Autor Aussagen von mir aus dem Zusammenhang und benutzt nur das, was in seine konstruierte, negative Geschichte passt.

Köln FLORIAN VIGL

Über die universitäre Ausbildung von Sportjournalisten im Allgemeinen und das Beispiel einer Nachwuchs-Journalistin im Besonderen heißt es: »Diplom-Sportwissenschaftlerin. Nutzt nix, schad nix. Viel theoretisches Zeug, das Christina Wellmann nie mehr brauchen wird, wenn sie beim Fernsehen bleibt.« Bemerkenswert ist dies deshalb, weil gerade der SPIEGEL in der Vergangenheit nicht müde wurde, Qualität im Sportjournalismus einzufordern. Wer die sportlichen Leistungen anderer kompetent analysieren will, sollte wissen, worüber er redet. Denn gründliche Recherche schad nix, nutzt aber was!

Hamburg BRODER-JÜRGEN TREDE, HAMBURGER INSTITUT FÜR SPORTJOURNALISTIK E. V.

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