
als ich frisch aus dem Studium kam, klang für mich erst einmal jedes Vollzeitgehalt nach richtig viel Geld. Schließlich hatte ich zuvor maximal 450 Euro im Monat verdient. Auf einmal sollte es eine vierstellige Summe werden!
Es hat ein bisschen gedauert, bis ich Gehälter in Perspektive setzen konnte. Einerseits in Perspektive zu dem, was man im täglichen Leben so ausgibt, wie viel für Miete, Versicherungen, Essen draufgeht. Andererseits auch in Perspektive zu dem, was andere Menschen verdienen – in meinem Umfeld, in meiner Branche, in meinem Unternehmen. Dabei stellte ich mir immer wieder die Frage: Werde ich gerecht bezahlt? Und: Was bedeutet das überhaupt?
Genau diesen Fragen geht meine Kollegin Katharina Hölter gemeinsam mit der Finanzpsychologin Monika Müller auf den Grund.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Helene Flachsenberg, Redakteurin bei SPIEGEL Start
»Gehalt dient häufig als Projektionsfläche für den eigenen Selbstwert«: Fair bezahlt werden? Wollen alle. Doch was bedeutet das eigentlich? Die Finanzpsychologin Monika Müller ist überzeugt, dass man sich einer wirklich gerechten Lösung nur annähern kann.
Die Gen Z will nicht mehr arbeiten? Ein Vorbild für alle! Ja, viele junge Menschen wollen weniger Überstunden und mehr Teilzeit. Das als Faulheit abzutun, ist nicht hilfreich. Denn es geht um eine strukturelle Frage – die in Wahrheit alle Generationen umtreibt, schreibt Sara Weber .
»Auf einer Bühne zu stehen, war schon immer alles, was ich wollte«: Louisa Schlang moderiert Liveveranstaltungen und eine Morningshow im Radio. Wie sie über Umwege zu ihrem Job kam – und warum sie sich manchmal Haarspray auf die Schuhsohlen sprüht.
Das Risotto des kleinen Mannes – für 1,20 Euro: Statt als Süßspeise können Haferflocken auch herzhaft zubereitet werden. Klingt ungewohnt? Ist aber so einfach und lecker, dass ihr es einmal ausprobieren solltet.