Lkw-Fahrerin Alice, 32: Warum ihr Job für sie Freiheit bedeutet und sie am liebsten nachts fährt
Dieser Beitrag wurde am 06.07.2020 auf bento.de veröffentlicht.
Als Kind verbrachte Alice ihre Schulferien gerne auf dem Beifahrersitz eines Lieferwagens. Damals begleitete sie ihren Vater bei der Arbeit: Während er mit seinem Transporter Waren in ganz Bayern auslieferte, lernte sie die Gegend besser kennen, in der sie aufwuchs. Heute fährt sie selbst über Deutschlands Straßen:
Alice Wascher, 32, ist Lkw-Fahrerin.
Die Ausbildung zur Berufskraftfahrerin oder zum Berufskraftfahrer ist dual angelegt. Sie findet also sowohl in einem Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Nach drei Jahren sind die Azubis dann in der Lage, Lkw oder Busse sicher zu fahren und Waren zu transportieren. Man lernt außerdem Organisatorisches, wie etwa Dokumentation, Abrechnungen zu schreiben oder Fahrten wirtschaftlich zu organisieren. Das Gehalt beträgt während der Ausbildung je nach Ausbildungsjahr etwa zwischen 500 und 800 Euro. (Ausbildung.de )
Wer gewerblich Güter oder Personen transportieren möchte, kann auch eine sogenannte beschleunigte Grundqualifikation erwerben, wie Alice das getan hat. Man lernt dort komprimiert ähnliche Inhalte wie in der Ausbildung zur Berufskraftfahrerin, darf sich aber offiziell nicht so nennen. (EU-BKF.de )
Angefangen hat Alice mit 18 Jahren in einem Transporter. Inzwischen fährt sie einen bis zu 40 Tonnen schweren Lkw. Ihr Job brachte sie schon durch ganz Europa, inzwischen fährt sie eine nächtliche Tour innerhalb Deutschlands.
Wie fühlt es sich an, fast nur männliche Kollegen zu haben?
In welchen Situationen hat sie auch mal Angst?
Und stimmt es, dass manche Fahrerinnen und Fahrer während der Arbeit Serien schauen?
Das erzählt Alice in "Und was machst du so?", dem Job-Podcast von SPIEGEL Start:
Alice Wascher, LKW-Fahrerin
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