
Startklar-Newsletter Was bringen ein paar Monate an einer Summer School?
Liebe Leser:innen,
rückblickend habe ich die beiden besten Semester meiner Studienzeit im Ausland verbracht, in Dänemark und den Niederlanden. Neben meinen Kommiliton:innen, den Fahrradwegen, den Käsekroketten begeisterte mich auch, wie anders wir dort lernten: kleine Gruppen, viel Praxis, stundenlange Diskussionen.

Der Wohnraum in Städten ist knapp, die Mieten sind hoch: In der neuen Ausgabe von SPIEGEL START zeigen sechs junge Erwachsene, wie sie der Wohnungsnot trotzen – und warum es um viel mehr geht als darum, ein Dach über dem Kopf zu haben. Außerdem im Heft: Wie arbeitet Deutschlands jüngster Europaabgeordneter? Ein Streifzug durch den Alltag von Malte Gallée.
Für viele ist ein ganzes Auslandssemester zu lange – oder zu teuer. Dafür gibt es Kurzzeitprogramme in der vorlesungsfreien Zeit, sogenannte Summer Schools.
Meine Kollegin Caroline Becker hat mit drei Studentinnen gesprochen, die an einer solchen Summer School teilgenommen haben – mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen. Während eine für zwei Monate in den USA rund 15.000 Euro bezahlte, hatte eine andere dank Stipendium in Kirgisistan kaum Ausgaben. Doch alle erzählen von Erlebnissen, die so ähnlich klingen wie meine: sehr wertvoll.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Tanya Falenczyk, Redakteurin bei SPIEGEL Start
Welche Summer Schools es gibt – und wie man einen Platz ergattert: Manchmal ist ein Auslandssemester zu teuer oder zu aufwendig. Kurzzeitprogramme in der vorlesungsfreien Zeit können eine Alternative sein. Wie man sich bewirbt, wer bei der Finanzierung hilft und was man dabei lernt.
Das deutsche Ausbildungsdesaster: Noch nie hatten so viele junge Erwachsene in Deutschland keinen Berufsabschluss: Mehr als 2,5 Millionen der 20- bis 34-Jährigen sind ungelernt. Woran das liegt – und was helfen könnte.
»Ich habe gelernt, dass es noch mehr gibt als den ›Tatort‹«: Als Regisseurin leitet Marleen Valien die Dreharbeiten zu Filmen, Musikvideos und Werbung. Hier erzählt sie, warum sie oft nicht ernst genommen wird – und manchmal 18.000 Euro in drei Wochen verdient.
»Auch ich muss ab und zu mal schlafen«: Als Vorstandsvorsitzende der DB Cargo AG arbeitet Sigrid Nikutta morgens ab sechs Uhr und bis spät in die Nacht. Zu Besprechungen lädt sie in den ICE ein. Wie schaltet sie ab?