Strandmode Mit diesem Outfit gehen Sie baden

Endlich Sommer. Aber was sollen Frauen in diesem Jahr zum Baden anziehen? Hier sind Hingucker für alle Größen.
Von Connie Wang
Foto: Aaron Feaver

Es gibt nur wenige Dinge, die so guttun wie der erste richtige Sommertag im Jahr, der erste Tag, an dem es warm genug ist, um offene Schuhe anzuziehen, an dem man das Lieblingskleid endlich ohne Strumpfhose tragen und die Jacke zu Hause lassen kann. Doch all diese Momente verblassen im Gegensatz zum ersten Mal im Jahr, wenn man sein liebstes Swimwear-Outfit auspackt, es am nächsten Bade-Ufer präsentiert und den Tag damit verbringt, nichts zu tun.

Obwohl jeder seine ganz eigene Idee vom perfekten Tag am Strand hat (entspannen, in Gesellschaft sein, Sport treiben, flirten oder sich vor der UV-Strahlung verstecken), gibt es jetzt einen Guide der diesjährigen Bademode-Trends, der für jeden Figurtyp und Anlass das passende Strandoutfit liefert.

Sie stehen schon im Laden und brauchen sofort eine Entscheidungshilfe? Dann gelangen Sie hier direkt zu den Bildern :

Fotostrecke

Bademode: Hingucker für jeden Figurtyp

Foto: Aaron Feaver

Kreative Cut-outs

Normalerweise löst ein "Cut-out-Einteiler" Panik bei all denen aus, die gerne Einteiler tragen. Ein Monokini kann oftmals so aussehen, als wäre er eigentlich ein Bikini, der an willkürlich gewählten Stellen zusammengehalten wird (von Schnüren, die mehr nach Zupfen und Ziehen als nach Halt aussehen). Diese Cut-outs folgen jedoch den natürlichen Kurven des weiblichen Körpers und sind an den Seiten etwas subtiler gestaltet. Der Bonus: diese Anzüge verrutschen nicht, Sie müssen sich also nicht an Ihr Unterteil klammern, wenn Sie endlich an der Reihe sind, die lang ersehnte Arschbombe auszuführen.

Foto: Aaron Feaver

Araks Badeanzug

Foto: Aaron Feaver

Proenza Schouler Einteiler mit Formschalen; Kate Spade Alora 53mm Wayfarer Sonnenbrille

Mix & Match

Gabi Fresh für Swimsuits for All The Tsarina Set (Top); Unterteil: Eigentum des Models

Was besser ist als ein Kleidungsstück? Zwei. Und weil wir clever sind, machen wir gleich vier daraus. Beim Kauf von zwei Bikinis sollte man darauf achten, dass die Einzelteile auch untereinander tolle Kombinationen ergeben. Das könnte außerdem Ihre Ausrede für die doppelte Shopping-Ausbeute sein.

Unterwasser-Unterwäsche

Gabi Fresh für Swimsuits for All The Marchioness Einteiler

Dessous haben es satt, nur mehr im Schlafzimmer präsentiert zu werden und haben es geschafft, sich den Weg hinaus zu bahnen. Hauchdünne Details, Swiss dots, Spitze und allerlei Verzierungen sind in der Bademode heiß begehrt. Man muss nur darauf achten, dass die Dessousdetails nicht auch in entsprechend leichtem Stoff ausgeführt sind - niemand möchte seinen Badeanzug beim ersten Sprung ins Wasser dahinschwinden sehen.

Tiefe, wirklich tiefe Rückenausschnitte

Foto: Aaron Feaver

Fleur du Mal Ls Einteiler

Je tiefer, desto besser. Ein schöner Rücken kann nämlich durchaus entzücken - man muss ihn nur richtig zur Schau stellen. Erst wenn man hintenrum etwas zu viel Spalt sieht, sollten Sie darüber nachdenken, ob es nicht doch etwas zu viel Ausschnitt ist. Der Trend mag nicht jedermanns Sache sein, aber es ist definitiv ein Hingucker, den sämtliche Prominente auf dem roten Teppich zu ihrer Geheimwaffe gemacht haben. Austesten kann man das Ganze vor allem in seichten, hüfttiefen Gewässern.


Baywatch

Foto: Aaron Feaver

Solid & Striped The Anne-Marie Badeanzug; Mykita Laurence Sonnenbrille

Falls Sie nie verstanden haben, warum Männer sich für die hochausgeschnittenen Badeanzüge à la CJ Parker der Achtzigerjahre begeistert haben, werden Sie es jetzt nachvollziehen können. Irgendwas an ihnen ist so falsch, dass sie sich doch richtig anfühlen. Halten Sie Ausschau nach Teilen in Neonfarben oder mit Streifen und in Metallictönen.

Disco-Häkeleien

Holt man eine Berkeley-Studentin ins Studio 54, passieren kuriose Dinge - gehäkelte Bademode zum Beispiel. Von Technicolor-Zackenlitzen bis zum Siebzigerjahre-Chevron: Diese Häkeleien haben mehr Disco als Flower-Power in sich.

Foto: Aaron Feaver

Badeanzug: Eigentum des Models

Foto: Aaron Feaver

Kiini Tuesday Bikini-Top und -Höschen

Einzigartig funktional

Gabi Fresh für Swimsuits for All The Sexy Baroness Badeanzug; Ancient Greek Sandalen Apteros

Diese Art der zweckmäßigen, super einfachen, schnörkellosen Kleidung hält sich nun schon seit einigen Saisons und ist erhältlich in allen vorstellbaren Farben, Größen, aber auch Preisklassen. Die strandadäquate Version ist ebenso schlicht und genauso schön. Achten Sie auf Details wie Knöpfe, Reißverschlüsse und Raffungen.

Saloon-Pouf-Ärmel

Giejo schulterfreies Riffel-Top; Giejo gestreiftes Boys-Brief-Höschen

Für einen Trend, bei dem es ganz und gar um Länge und Volumen geht, funktioniert dieser Saloon-Ärmel-Look auch beim Schwimmen ganz gut. "Es ist irgendwie reizend und süß, sich wieder auf den Look einer Sechsjährigen mit Schwimmflügeln einzulassen", sagt Model Kota Eberhardt. "Nur dass es sich diesmal nicht um einen modischen Fauxpas handelt, sondern um einen sexy Look einer Sirene mit neu interpretierten Pouf-Ärmeln. Geh Schiffe versenken, Baby." Um einen Treffer ins Schwarze zu landen, suchen Sie nach kurzen, voluminösen Ärmeln, um einen Milchmädchen-Look hinzukriegen, ohne tatsächlich in die Scheune zu müssen.

Eine Schulter

Alix Swimsuit; Polaroid 60mm Aviator Sunglasses

Für alle, die ihre Bademode minimalistisch bevorzugen, ist dieser einschultrige Trend ideal: subtil, aber effektiv.

Neckholder

Foto: Aaron Feaver

Andrea Iyamah Tatianna High-Waist-Zweiteiler (hier: nur Top); Ava & Viv Women's Plus High Waist Höschen zum Binden

Falls Sie bereits die letzten Jahre Neckholder-Bikinis getragen haben, probieren Sie in diesem Sommer die Einteilervariante aus. Wir mögen Neckholder sowohl als Bikini, als auch als Anzug - Hauptsache, die Farbe knallt. Aber Vorsicht bei Mustern, so sieht ein Ensemble schnell zu kindlich aus.

Volle Deckung

Foto: Aaron Feaver

Cover langärmeliger Badeanzug mit vertikalem Mittelstreifen; Westward Leaning Atlas 6 mit Brillengläsern in "Standard Grau"

Für Damen, die es bevorzugen, die Sonne zu meiden, anstatt in ihr zu baden, sind lange Ärmel an einem Badeanzug eine wahre Rettung. Model Nadia Abdoulhosn merkt an, dass diese Option einem Bodysuit ähnlich ist und sich somit als trendbewusste, aber praktische Wahl für Strandgängerinnen anbietet. Qualitativ hochwertige Bademode mit integrierter LSF-Technologie saugt Schweiß auf und hält die Körperoberfläche kühl. Sie schützt außerdem vor Sonnenbränden. Und zu guter Letzt vermittelt der Look noch den Eindruck, als wäre man Teil eines hippen Musikvideos - für uns immer ein großes Plus. Abdoulhosn ergänzt zum Abschluss: "Ich habe mich schon vor dem Anziehen (auch vor den anderen Teilen) wohlgefühlt. Wie man sich im Strandoutfit fühlt, wird nicht davon bestimmt, was man anzieht, sondern wie man sich in seiner eigenen Haut fühlt."

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