Pandemie in Ostafrika Tansania versteckt seine Corona-Toten In Tansania hat Präsident Magufuli das Coronavirus für besiegt erklärt. Gesundheitsexpertinnen werfen ihm Vertuschung vor. Tote sollen heimlich nachts begraben worden sein. Von Anne Backhaus
Kurz nach Präsidentschaftswahl Burundis scheidender Präsident Pierre Nkurunziza gestorben Er regierte das ostafrikanische Burundi 15 Jahre lang mit harter Hand. Kurz vor seinem Ausscheiden aus dem Amt ist Präsident Nkurunziza überraschend gestorben.
Angst vor weiterer Ausbreitung Burundi startet Impfkampagne gegen Ebola Die Ebola-Epidemie ist im Kongo rund ein Jahr nach dem Ausbruch noch immer nicht unter Kontrolle. Aus Angst davor, dass das Virus über die Grenzen gelangt, starten nun auch die Nachbarländer Impfkampagnen.
Ruanda vor 25 Jahren Der angekündigte Völkermord Es war Afrikas Albtraum: 1994 ermordeten Hutu-Milizen binnen hundert Tagen 800.000 Menschen, vor allem aus der Tutsi-Minderheit. Verzweifelte Warnungen eines Uno-Generals verhallten. Hätte das Massaker verhindert werden können? Von Hans Hielscher
Studie 3,3 Milliarden Menschen werden autokratisch regiert In vielen Ländern bauen Regierungschefs ungebremst ihre Macht aus, schwächen den Rechtsstaat, gängeln Medien. Besonders negativ fällt in einer neuen Studie die Türkei auf - aber auch ein Nachbar Deutschlands. Von Max Holscher
Ugandas Langzeitherrscher Museveni will bis 2035 regieren 32 Jahre an der Macht, und er hat noch lange nicht genug: Erst ließ Ugandas Staatschef Museveni das präsidiale Alterslimit kippen, jetzt könnte ein Referendum ihm das Regieren bis 2035 erlauben.
Politischer Terror in Burundi "Man muss wieder aufpassen, was man sagt" Burundi steckt fest im Griff der Staatsmacht. Wer demonstriert, lebt gefährlich. Verena Stamm arbeitet dort seit mehr als 40 Jahren als Helferin - und schildert, wie die Parteijugend das Land terrorisiert. Von Christoph Titz
Tote Blauhelme im Ostkongo "Die Armee spielt eine Doppelrolle" Mehr als 10.000 Bewaffnete machen den Ostkongo unsicher. Zuletzt brachte ein Trupp 15 Uno-Blauhelme um, schuld soll eine islamische Miliz sein. Aber stimmt das? Von Christoph Titz
Verbrechen gegen die Menschlichkeit Internationales Strafgericht eröffnet Burundi-Verfahren Der Vorwurf lautet 1200-facher politischer Mord: Wegen Verbrechen im zentralafrikanischen Burundi beginnt nun ein internationales Strafverfahren - einen Tag, ehe das Land aus dem Gerichtshof austrat.
Oppositionelle in Haft Wie Kongos Präsident seine Gegner traktiert Kongos Präsident Kabila geht brutal mit Oppositionellen um - viele sperrt sein Geheimdienst einfach weg. Manche verschwinden. Hier erzählt Fred Bauma von seinen 535 Tagen als politischer Gefangener. Von Christoph Titz
"Demütigung von Afrikanern" Gambia kündigt Rückzug aus Internationalem Strafgerichtshof an Erst Burundi, dann Südafrika, jetzt Gambia: Der westafrikanische Staat zieht sich ebenfalls vom Internationalen Strafgerichtshof zurück. Die Regierung wirft dem Gericht Rassismus vor.
Nach umstrittenem Präsidentenbesuch Südafrika will Internationalen Strafgerichtshof verlassen Südafrika will die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof einstellen. Diplomaten übergaben den Vereinten Nationen in New York ein Dokument, das den Rückzug einleiten soll.
Ärger über Untersuchung Burundi kündigt Zusammenarbeit mit Internationalem Strafgerichtshof Burundi will künftig nicht mehr mit dem Internationalen Strafgerichtshof zusammenarbeiten. Hintergrund ist eine Untersuchung gegen das ostafrikanische Land wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Aufstand gegen Präsident Kabila Schicksalstage für den Kongo Mehr als 50 Tote, das Land in Aufruhr: In der demokratischen Republik Kongo erhebt sich die Bevölkerung gegen Präsident Kabila. Das kann ein demokratischer Aufbruch sein - oder in ein Fiasko münden. Von Christoph Titz
Uno über Burundi Polizei von Präsident Nkurunziza foltert systematisch Mit allen Mitteln hält sich Präsident Pierre Nkurunziza im zentralafrikanischen Burundi an der Macht. Der Uno-Menschenrechtsrat wirft seinen Truppen brutalste Folter an Oppositionellen vor.
Gefährdete Pygmäen in Ruanda Das Volk, über das man nicht sprechen darf Die Uno warnt: Das Volk der Batwa in Ruanda verschwindet. Schon den Namen der kleinwüchsigen Waldmenschen auszusprechen, ist in ihrem Heimatland verboten. Von Christoph Titz
Burundi Angst vor dem nächsten Völkermord In der Hauptstadt Burundis ist der Sicherheitsberater des Vizepräsidenten erschossen worden - sein Wagen wurde von Kugeln durchsiebt. Jetzt beschäftigt sich der Internationale Strafgerichtshof mit der eskalierenden Gewalt. Von Christoph Titz
Politische Unruhen Burundis Chefankläger gibt anonymes Massenbegräbnis zu Burundis Regierung dementiert Berichte über Massengräber. Doch nun erklärt der Generalstaatsanwalt, man habe 58 Menschen beerdigt, ohne die Familien zu informieren. Von Christoph Titz
Menschenrechtsverletzungen Europäische Journalisten in Burundi verhaftet Sie wollten über die Menschenrechtsverletzungen berichten, die das zentralafrikanische Burundi seit Monaten erschüttern: Nun sind zwei europäische Reporter in dem Krisenstaat verhaftet worden.
Afrikas ewige Präsidenten Ich bleib noch ein, zwei Jahrzehnte Sie kennen alle Tricks - und wenig Skrupel: In Zentralafrika krallen sich die Präsidenten besonders hartnäckig an ihre Chefsessel. Doch wütende Bürger stören immer öfter das präsidiale "Weiter so". Das kann gut enden. Oder blutig. Von Christoph Titz