Kollateralfragen zur Coronakrise Würde es helfen, jetzt Optimist zu werden? 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Kollateralfragen Warum vermissen wir jetzt unsere Freunde, für die wir früher kaum Zeit hatten? 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Gefangen im Dauerprekariat »Ich geriet in Panik – ich konnte doch keine Pause machen!« Juliane Czierpka ist Junior-Professorin für Montangeschichte, ihr Arbeitsvertrag ist befristet. Dazu kleine Kinder, Pandemie, kaum Schlaf – und Rückenschmerzen so stark, dass die Wissenschaftlerin nicht mal mehr tippen konnte. Aufgezeichnet von Miriam Olbrisch Zur Merkliste hinzufügen
Immer im Dienst »Manchmal stehe ich ein, zwei Tage lang gar nicht auf, weil ich einfach nicht mehr kann« Maria-Elena Vorrath arbeitet 50 bis 60 Stunden in der Woche. Abschalten fällt ihr schwer: Sie schläft schlecht, isst nicht regelmäßig und hat fast keine Freunde mehr. Aufgezeichnet von Kristin Haug Zur Merkliste hinzufügen
Intensivpflegerin am Limit »Ich war nur noch kaputt« Personalmangel, Nachtschichten, jeder Fehler kann den Patienten töten: Das war der Alltag von Intensivpflegerin Anne Wallrabe. Schließlich kündigte sie – um nicht selbst umzufallen. Von Tobias Großekemper Zur Merkliste hinzufügen
Student im Dauer-Pandemie-Modus Warum ich nicht einfach zurück in die Normalität kann Allein im WG-Zimmer statt pralles Unileben: Während der Coronapandemie habe ich mich an das Leben in Einsamkeit gewöhnt. Nun muss ich mir das Label »Höhlenmensch« aufdrücken lassen. Das ist nicht fair. Ein Zwischenruf von Titus Blome Zur Merkliste hinzufügen
Psychologin über Onlinetherapie »Klar, Taschentuch rüberreichen ist schwierig« Während der Pandemie fanden viele Psychotherapiesitzungen per Video statt – nun wird das wieder eingeschränkt. Kathrin Schallenberg hat viele Menschen so betreut, hier spricht sie über Vorteile und Grenzen. Ein Interview von Nike Laurenz Zur Merkliste hinzufügen
Videostellungnahme des Musikers »Naidoo hat sich alle Türen offengehalten« Der Sänger Xavier Naidoo gibt sich in einem Drei-Minuten-Clip als geläutert von seinem Verschwörungsglauben. Die Ausstiegsberaterin Lisa Meusel hat Zweifel, plädiert dennoch für Wohlwollen – nicht nur ihm gegenüber. Ein Interview von Sebastian Späth Zur Merkliste hinzufügen
Gesundheitliche Gründe Schlagersänger Semino Rossi zieht sich vorübergehend aus der Öffentlichkeit zurück Semino Rossi sagt geplante Schlagerkonzerte, Fernsehauftritte und Interviews ab. Zwei Jahre Coronapandemie sowie aktuelle Entwicklungen würden ihn nachdrücklich belasten, heißt es. Zur Merkliste hinzufügen
Im Verhör Putin, Trump und die QAnon-Verschwörer »Putin, Putin!«, rufen Protestierende vor einer russischen Botschaft – unter ihnen sind Anhänger von QAnon. Welche Rolle spielt die Verschwörungsideologie für den Kreml-Machthaber und den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump? Zur Merkliste hinzufügen
Umfrage Fast ein Drittel der Deutschen fühlt sich weniger fit als vor der Pandemie In der Coronazeit hat sich die Fitness vieler Menschen verschlechtert. Dabei geht es nicht nur um eine Pandemie-Plauze – vor allem Frauen konnten sich zu wenig um sich selbst kümmern. Zur Merkliste hinzufügen
Psychologin über Schuld und Überforderung »Wer denkt, ›ich darf nie Nein sagen‹, muss scheitern« Angesichts der Not in der Ukraine haben viele Menschen ein schlechtes Gewissen, obwohl sie keine Verantwortung tragen. Die Psychologin Helga Kernstock-Redl erklärt, wozu Schuldgefühle gut sind und wie wir schlechte loswerden. Ein SPIEGEL-Gespräch von Heike Le Ker Zur Merkliste hinzufügen
Coronabilanz Interessant wäre ein Virus, dem nur Idioten zum Opfer fallen Ein Gastbeitrag von Jochen Schmidt Zwei Jahre Coronaleben – was hat sich geändert? Ich jogge viel und merke: Die Menschen stellen heute auf jeden Fall mehr Verschenkekisten auf die Straße, aber genau so viele alte Bürostühle wie immer.
Risikogruppen in der Pandemie Wir werden nicht zufällig vergessen Ein Gastbeitrag von Luisa L'Audace Wenn Millionen Menschen ihre Freiheit feiern, muss unsere Autorin sich weiter zurückziehen. Wie überlebt sie als behinderte Frau in einer Gesellschaft, in der vor allem Leistung zählt?
Gruppendruck und das Ende der Maskenpflicht »Streit ist per se nicht schlecht« Trage ich noch Maske oder lass ich's lieber sein? Das müssen Millionen Deutsche plötzlich selbst entscheiden. Wir haben mit einer Psychologin darüber gesprochen, was das mit uns macht und wie uns unser Umfeld beeinflusst. Ein Interview von Marvin Rishi Krishan Zur Merkliste hinzufügen
Psychologin über Hoffnung »Wir helfen niemandem, wenn wir uns selbst überfordern« Der Krieg, Corona – die schlechten Nachrichten überschlagen sich. Wie man damit umgehen kann, wann positives Denken hilft und warum es manchmal auch gefährlich ist, erklärt die Psychologieprofessorin Astrid Schütz. Ein Interview von Jule Lutteroth Zur Merkliste hinzufügen
Studie über Ängste und Sorgen in der Pandemie So hoch ist die Frust-Inzidenz Ein Land auf der Couch: Erfurter Psychologen haben zwei Jahre lang die Befindlichkeit der Deutschen protokolliert. Jetzt wissen sie, was die Leute ihrer Regierung mehr verübeln als strenge Maßnahmen. Von Johann Grolle Zur Merkliste hinzufügen
Kinderpsychologie in der Pandemie »Störungen, die bestehen bleiben« Kinder und Jugendliche müssen fast doppelt so lange auf eine Therapie warten wie vor der Pandemie, so eine neue Studie. Dabei wäre schnelle Hilfe gerade jetzt wichtig, sagt die Psychologin Maria Plötner. Von Kerstin Kullmann Zur Merkliste hinzufügen
Aufhebung der Coronamaßnahmen Sind wir bereit für mehr Eigenverantwortung? Werden die Coronamaßnahmen aufgehoben, müssen alle für sich selbst entscheiden: Trage ich trotzdem eine Maske? Feiere ich eine große Party? Das Problem dabei ist: Wir neigen dazu, Risiken falsch einzuschätzen. Zur Merkliste hinzufügen
Kinderpsychiater warnt »Solch lange Wartelisten habe ich noch nicht erlebt« Essstörungen, Depressionen, Ängste: In der Pandemie leiden so viele Kinder und Jugendliche unter psychischen Erkrankungen, dass das System an Grenzen gerät. Auch Eltern verzweifeln. Von Jelena Berner, Silke Fokken und Heike Klovert Zur Merkliste hinzufügen
Studie zu Corona und Psyche Wie können wir unseren Kindern in der Pandemie helfen? Das Wohlbefinden von Kindern habe sich in der Krise deutlich verschlechtert, warnt die Leiterin der Copsy-Studie. Darüber sollten positive Trends bei neuen Zahlen nicht hinwegtäuschen. Das Problem bleibt, auch wenn Corona geht. Ein Interview von Silke Fokken Zur Merkliste hinzufügen
Leben mit dem Coronavirus Angekommen in der inneren Endemie Eine Kolumne von Sascha Lobo 234.250 ist nur noch eine Zahl, wir spielen längst wieder offensiv Alltag. Den werden wir uns auch nicht mehr aus den Händen nehmen lassen. Weder von Coronaleugnern noch von der Politik.