Schering-Arzneimittelskandal Für die Opfer kein Wort Hunderte Frauen, die das Hormonpräparat Duogynon genommen hatten, brachten tote oder behinderte Kinder zur Welt. Interne Unterlagen zeigen, dass der Schering-Konzern von möglichen Gesundheitsgefahren wissen musste. Von Udo Ludwig und Christian Schweppe
Hormonmittel Duogynon Deutsche Opfer planen Strafanzeige wegen Mord Ist das Hormonmittel Duogynon schuld an Missbildungen bei Kindern, die in den Siebzigern geboren wurden? In Deutschland wollen Betroffene wieder vor Gericht ziehen. Der Pharmakonzern Bayer weist alle Vorwürfe zurück. Von Nicola Kuhrt
Hormonmittel Duogynon Weitere Klage gegen Bayer gescheitert 50.000 Euro Schmerzensgeld und Schadenersatz wollte ein Lehrer vom Pharmakonzern Bayer erstreiten - weil er seine Körperbehinderung auf das Medikament Duogynon zurückführt. Die Klage hatte keinen Erfolg. Über die Wirkung des Präparats sprach das Gericht dabei nicht einmal.
Hormonmittel Duogynon Neue Klage gegen Pharmakonzern Bayer Ist das Hormonmittel Duogynon Schuld an Missbildungen bei Kindern, die in den Siebziger Jahren geboren wurden? Ein körperbehinderter Lehrer legt sich nun zum zweiten Mal mit dem Pharmakonzern Bayer an.
Hormonmittel Behinderter verliert Prozess gegen Bayer Schering Schwere Enttäuschung für viele Behinderte: Ein Mann, der den Pharmakonzern Bayer Schering verklagt hatte, hat vor Gericht verloren. Seine Mutter hatte ein Mittel zum Schwangerschaftstest eingenommen, das massive Nebenwirkungen gehabt haben soll. Doch der Fall sei verjährt, sagt der Richter.
Vorwürfe gegen Pharmakonzern Späte Revanche für einen fatalen Test Es ist ein ungleicher Kampf: Ein behinderter Mann legt sich mit dem Pharmagiganten Bayer Schering an. Seine Mutter hatte ein Mittel zum Schwangerschaftstest eingenommen, das wohl massive Nebenwirkungen hatte. Jetzt bekannt gewordene Briefe bringen den Konzern vor Gericht in Erklärungsnot. Von Udo Ludwig
Missbildungen bei Kindern Dokumente belasten Pharmakonzern Bayer Schering Vor dem Beginn eines Verfahrens wegen schwerer Missbildungen bei Kindern sind belastende Briefe aufgetaucht. Nach Informationen des SPIEGEL legen die Dokumente den Verdacht nahe, dass der Pharmakonzern Bayer Schering von den schlimmen Nebenwirkungen seines Medikaments Duogynon gewusst hat.
Umstrittenes Hormonpräparat Missgebildeter attackiert Bayer Schering Klage gegen Bayer Schering: Ein Mann sieht sich durch ein Medikament des Pharmaunternehmens schwer geschädigt. Seine Mutter und andere Frauen hatten damit ihre Schwangerschaften getestet - rund tausend Babys kamen mit Missbildungen zur Welt. Die Firma weist die Vorwürfe zurück.