Russlands Krieg in der Ukraine MH17 hätte ein Menetekel für den Westen sein müssen Ein Kommentar von Christian Neef Das MH17-Urteil weckt bei unserem Autor Erinnerungen an die Anfänge des Ukrainekriegs. Der Westen drückte sich damals vor der Erkenntnis um Russlands Verantwortung. Von dieser Leisetreterei hat Putin bereits 2014 profitiert.
Chronologie Das geschah seit dem Absturz von MH17 in der Ukraine Im Juli 2014 wurde MH17 über der Ukraine abgeschossen. Bis heute beschäftigen sich Gerichte mit der Schuldfrage, im November wurden drei Männer verurteilt. Auch Wladimir Putin gerät nun ins Visier der Ermittler. Zur Merkliste hinzufügen
Lebenslange Haft Gericht verurteilt drei prorussische Separatisten für MH17-Abschuss Eine Rakete traf die Passagiermaschine MH17, 298 Menschen starben. Vier prorussische Separatisten waren wegen Mordes angeklagt – nun hat ein Gericht in den Niederlanden drei der Männer verurteilt. Zur Merkliste hinzufügen
Abschuss von MH17 mit 298 Toten Anklage fordert lebenslange Haft für vier prorussische Rebellenoffiziere Im Verfahren zu dem über der Ostukraine abgeschossenen Passagierjet MH17 hat die Staatsanwaltschaft die Höchststrafe gefordert. Die prorussischen Rebellen hätten »298 Menschen auf grausame Weise das Leben genommen«. Zur Merkliste hinzufügen
Drei Russen und ein Ukrainer angeklagt Abschuss mit 298 Toten – Hauptverfahren um Flug MH17 beginnt Im Verfahren um das über der Ostukraine abgeschossene Passagierflugzeug MH17 müssen sich in Amsterdam vier Beschuldigte verantworten. Hinterbliebene fordern eine Aufklärung russischer Verstrickungen. Zur Merkliste hinzufügen
Abschuss über der Ukraine Niederländische Richter begutachteten erstmals Wrack von MH17 Alle 298 Menschen an Bord wurden vor sieben Jahren getötet, als das Flugzeug MH17 der Malaysian Airlines über der Ostukraine abgeschossen wurde. Das Hauptverfahren soll nun am 8. Juni in den Niederlanden beginnen. Zur Merkliste hinzufügen
Streit über Verantwortung Russland steigt aus Gesprächen zu MH17-Abschuss aus Russland bestreitet jede Verwicklung in den Abschuss des Passagierflugs MH17 über der Ukraine vor sechs Jahren. Bemühungen anderer Länder, mit dem Kreml dazu im Gespräch zu bleiben, wurde jetzt rüde eine Absage erteilt. Zur Merkliste hinzufügen
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte Niederlande verklagen Russland wegen Abschuss von Flug MH17 Mit einer sogenannten Staatenklage wollen die Niederlande die Angehörigen der Opfer des Flugzeugabsturzes der MH17 unterstützen. Die Angehörigen hatten bereits vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte geklagt. Zur Merkliste hinzufügen
MH17-Abschuss Die Jagd nach "Wladimir Iwanowitsch" 298 Menschen starben beim Abschuss von Flug MH17 über der Ukraine, Ermittler fahnden seit Jahren nach den Hintermännern. Nun will die Investigativplattform Bellingcat einen führenden Geheimdienstler enttarnt haben. Von Christina Hebel und Alexander Sarovic Zur Merkliste hinzufügen
Prozess um Abschuss von Flug MH17 Ankläger werfen Russland "zynische Desinformationskampagne" vor Im Prozess um den Abschuss von Flug MH17 haben die Staatsanwälte schwere Vorwürfe gegen Russland erhoben. Sie präsentierten auch einen Zeugen, der dabei gewesen sein soll, als auf die Maschine gefeuert wurde. Zur Merkliste hinzufügen
Die Lage am Abend So lief der Prozessauftakt zum MH17-Abschuss Heute startet der Prozess zum Abschuss der Passagiermaschine MH17 durch eine russische Rakete, bei dem vor sechs Jahren 298 Menschen starben. Das ist die Lage am Abend. Zur Merkliste hinzufügen
MH17-Prozess Kampf um die Wahrheit In den Niederlanden hat das Verfahren zum Abschuss von Flug MH17 begonnen – in Abwesenheit der Angeklagten. Doch bei dem Prozess geht es um mehr als die Frage nach ihrer Schuld. Aus Amsterdam berichtet Alexander Sarovic Zur Merkliste hinzufügen
Interview mit Angehörigen "Es geht uns um die Wahrheit" Meryn und Jon O'Brien sind aus Australien zum MH17-Prozess angereist, weil sie wollen, dass die Täter zur Verantwortung gezogen werden – "in der gesamten Befehlskette, so weit hinauf wie möglich". Ein Interview von Dietmar Pieper Zur Merkliste hinzufügen
Start des MH17-Prozesses Wer hat geschossen? 298 Menschen starben beim Abschuss einer Passagiermaschine über der Ukraine. Sechs Jahre später startet nun der Prozess. Die Beweise gegen die vier Angeklagten wollen die Ermittler erstmals öffentlich präsentieren. Aus Amsterdam und Moskau berichten Christina Hebel und Alexander Sarovic Zur Merkliste hinzufügen
Ukraine nach Flugzeuabsturz Das MH17-Déjà-vu Der ukrainische Präsident Selenskyj ist durch den Absturz der Boeing-Maschine nahe Teheran unfreiwillig in den USA-Iran-Konflikt geraten. Er äußert sich vorsichtig - und bittet den Westen um Informationen. Aus Moskau berichtet Christian Esch Zur Merkliste hinzufügen
Ermittlungen zu MH17-Abschuss Abgehörte Telefonate liefern ein brisantes Detail Seit fünf Jahren wird in den Niederlanden zum Abschuss von Flug MH17 über der Ostukraine ermittelt. Abgehörte Telefonate belegen nun, wie Moskau die Rebellen dort unter Kontrolle brachte. Von Christian Esch Zur Merkliste hinzufügen
Abschuss von Flug MH17 Ermittler belasten Russland schwer Mit dem Abschuss von Flug MH17 erhielt der Konflikt in der Ostukraine eine internationale Dimension. 298 Menschen starben. Russland wies jede Verantwortung zurück, gerät wegen neuer Beweise aber nun erneut unter Druck. Zur Merkliste hinzufügen
MH17-Abschuss Niederlande kritisieren Übergabe von prorussischem Kommandanten 298 Menschen starben beim Abschuss des Passagierflugs MH17. Als Schlüsselzeuge gilt ein ehemaliger Kommandeur einer prorussischen Einheit. Er wurde nun nach Russland ausgeflogen - sehr zum Missfallen der Niederlande. Zur Merkliste hinzufügen
Gefangenenaustausch zwischen Kiew und Moskau Darauf haben sie lange gewartet Für die Familien der Gefangenen schließt sich - endlich - der Kreis: Russland und die Ukraine haben in großem Stil Gefangene ausgetauscht. Auch der seit 2014 in Russland inhaftierte bekannte Regisseur Oleh Senzow ist frei. Zur Merkliste hinzufügen
Übergabe in Kiew und Moskau Ukraine und Russland tauschen Dutzende Gefangene aus Es handelt sich um einen seit Langem erwarteten Schritt: Die Regierungen in Kiew und Moskau haben Gefangene ausgetauscht - darunter sind offenbar ein prominenter Filmemacher und 24 Seeleute. Zur Merkliste hinzufügen