Mixed Zone Tour-Tests negativ, München reicht Bewerbung ein Nachkontrollen zur Tour de France 2008 haben keine weiteren Dopingfälle ergeben. Die deutschen Florett-Fechterinnen holten Bronze. Die Stadt München ist nun offizieller Bewerber um die Winterspiele 2018. Die NBA will nach Afrika expandieren.
Tour de France Radprofi Casper als Doper identifiziert Erwischt: Radprofi Jimmy Casper ist als fünfter Fahrer der diesjährigen Tour de France des Dopings überführt worden. Das gab die französische Anti-Doping-Agentur am Samstag bekannt. Sie hatte bereits am Freitag von dem Dopingfall berichtet, Caspers Namen aber nicht genannt.
Tour-Sünder Riccò gesteht Epo-Doping Als hätte noch jemand daran gezweifelt: Der italienische Radprofi Riccardo Riccò soll eingeräumt haben, bei der diesjährigen Tour de France gedopt gewesen zu sein. Namen von Hintermännern soll er vor dem Nationalen Olympischen Komitee Italiens jedoch nicht genannt haben.
Tour de France Mittendrin statt voll dabei Die Zukunft der Frankreich-Rundfahrt ist ungewiss: Erst im September beraten die Öffentlich-Rechtlichen, ob sie weiterhin live übertragen. Tour-Direktor Christian Prudhomme sieht sein Produkt nicht gefährdet - der Radsportstandort Deutschland ist es aber allemal. Von Jan Reschke
Vierter Fall Fofonow positiv auf Doping getestet Die Tour de France hat ihren vierten Dopingfall: Nach Angaben der französischen Antidopingagentur ist der Kasache Dmitri Fofonow positiv auf ein Stimulanzmittel getestet worden. Der Fahrer vom Team Crédit Agricole macht ein Mittel gegen Krämpfe für die hohen Werte verantwortlich.
Letzte Etappe Steegmans gewinnt Tour-Finale in Paris Es war ein spannender Schlussspurt: Auf der letzten Etappe der Tour triumphierte der Belgier Gert Steegmans. Gerald Ciolek landete dicht dahinter und vervollständigt die positive Bilanz der Deutschen. Als Gesamtsieger stand der Spanier Carlos Sastre bereits fest. Von Lukas Rilke
Tour de France Antidoping-Krieg als Ritual Die Tour de France hat genau den Sieger, den sie verdient. Und das ist dieses Jahr nicht nur böse gemeint. Carlos Sastre war früher chancenlos gegen zweifelhafte Konkurrenten. Doch kaum steht er als Gewinner fest, lobt der Spanier einen der übelsten Strippenzieher in Sachen Doping. Von Jörg Schallenberg
Tour-Fazit Viel zu viele Baustellen Spannend wie selten war die 95. Tour de France. Ein Neuanfang für den Radsport war das Mammutrennen trotzdem nicht - denn dafür müssten die Strukturen grundlegend geändert werden. Von SPIEGEL-ONLINE-Kolumnist Jörg Jaksche.
Tour-Triumphator Sastre "Er hat genau das getan, was er sollte" Carlos Sastre ist nur 143 Kilometer vom größten Triumph seines Leben entfernt. An diesem Sonntag wird der 33-Jährige im Gelben Trikot nach Paris fahren und höchstwahrscheinlich den Toursieg feiern - Vollendung einer Karriere, in der es bisher keine direkten Doping-Vorwürfe gab. Von Mike Glindmeier und Jan Reschke
Tour de France Sastre fährt im Gelben Trikot nach Paris Der Tour-Sieg 2008 wird an Carlos Sastre gehen. Mit einer tollen Leistung im Zeitfahren verteidigte der Spanier seinen Vorsprung im Gesamtklassement vor Cadel Evans. Den Etappensieg holte sich Stefan Schumacher vom Team Gerolsteiner.
Radsport Pharmakonzern dementiert Epo-Markierung, Rasmussen will Geld Eigenen Angaben zufolge hat das Unternehmen Roche kein besonderes Molekül in das Medikament Micera eingebaut, um Sportler des Dopings zu überführen. Astana entlässt einen Fahrer. Der frühere Radsportprofi Michael Rasmussen will 5,5 Millionen Euro von seinem ehemaligen Arbeitgeber.
Doping Vorwürfe gegen CSC-Profi Schleck Vage Andeutungen, jede Menge Zündstoff: Nach Informationen einer Zeitung soll der derzeit Zweitplazierte der Tour de France, Fränk Schleck, im Verdacht stehen, mit dem spanischen Arzt Eufemiano Fuentes zusammengearbeitet zu haben. Ein CSC-Sprecher nannte die Meldung "dünn".
Erfolgsteam CSC Bjarne is back Bjarne Riis feiert bei der Tour de France sein Comeback. 2007, nach dem Dopinggeständnis, war der CSC-Teamchef unerwünscht - heute stört sich niemand mehr an dem Mann, dessen Mannschaft zur dominierenden Kraft geworden ist. Von Jörg Schallenberg
Tour de France Burghardt siegt in Saint-Etienne Spannung auf der 18. Etappe: Zwar hielten sich die Favoriten zurück, dafür lieferten sich der Deutsche Marcus Burghardt vom Columbia-Team und Quick-Step-Fahrer Carlos Barredos ein packendes Duell auf den letzten Kilometern.
Favorit Sastre Gelb gewonnen, die Tour verloren Der Sieg bei der Königsetappe wird dem Spanier Carlos Sastre wenig nützen, der Vorsprung wird für den Gesamtsieg wohl nicht reichen. Seine Zeit für den Schlussanstieg nach L'Alpe d'Huez ist auch darüber hinaus bemerkenswert: Früher ging alles viel schneller. Von Jörg Schallenberg
Tour de France Sastre gewinnt Etappe und holt sich Gelbes Trikot L'Alpe d'Huez steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des CSC-Teams. Zwar muss Fränk Schleck sein Gelbes Trikot abgeben, doch das begehrte Leibchen geht an seinen Mannschaftskollegen Carlos Sastre. Die Entscheidung über den Tour-Sieg wird nun im letzten Zeitfahren fallen.
Radsport Spezielles Molekül überführte Riccò, Saunier Duval macht Schluss Erfolg mit Hilfe der Pharmaindustrie: Dem italienischen Radprofi Riccardo Riccò wurde offenbar ein Molekül im Blutdopingmittel Epo zum Verhängnis. Der Sponsor seines Rennstalls zog die Konsequenzen aus den Dopingfällen bei der Tour - er zieht sich zurück.
US-Team Garmin-Chipotle Zweifel an den geläuterten Sündern Das US-Team Garmin-Chipotle betont seinen Anti-Doping-Kurs so offensiv wie keine andere Mannschaft bei der Tour de France - und fuhr trotzdem lange um den Gesamtsieg mit. Das bringt den Teamchef und seinen Kapitän in Erklärungsnot. Von Jörg Schallenberg
Tour de France Dessel gewinnt, Schleck weiter in Gelb Jubel im CSC-Team: Fränk Schleck behält auch nach der 16. Etappe das Gelbe Trikot. Eine tolle Vorstellung zeigte Stefan Schumacher, der lange Zeit alleine an der Spitze fuhr. Der Etappensieg ging an Cyril Dessel vom Team AG2R.
Tour-Bergetappen Härtetest in dünner Luft Auf den kommenden beiden Streckenabschnitten der Tour de France geht der Kampf um das Gelbe Trikot in die entscheidende Phase. Fränk Schleck geht als Gesamtführender in die beiden härtesten Bergetappen. Seine größten Konkurrenten sind Zeitfahrspezialisten und ein Teamkollege.