Anschlagversuch in West-Berlin Der Kommunarde und sein "Judenknax" Es war ein finsteres Kapitel des linken Antisemitismus: Die "Tupamaros" um Dieter Kunzelmann legten 1969 einen Sprengsatz im Jüdischen Gemeindehaus – am Jahrestag der Nazipogrome. Die Bombe besorgte ein Spitzel des Verfassungsschutzes. Von Michael Sontheimer
Rekonstruktion der Baader-Befreiung Icon: Spiegel Plus Die Entstehung der RAF - ein Zufall Vor 50 Jahren befreiten junge Frauen und Männer den Brandstifter Andreas Baader. Daraus entstand die Terrorgruppe Rote Armee Fraktion. Teils unbekannte Dokumente zeigen, wie planlos sie vorging. Von Michael Sontheimer
Erste Aktion der RAF "Natürlich kann geschossen werden" Mit der Befreiung Andreas Baaders in Berlin begann die Rote Armee Fraktion 1970 ihren "bewaffneten Kampf". Eine chaotische Aktion, bei der alles anders lief als geplant. Von Michael Sontheimer
RAF-Erinnerungen von Bettina Röhl Meine Mutter, Ulrike Meinhof Lesen in der Mao-Kinderfibel, Puppen-Verbot, Terroristen zu Besuch: In "Die RAF hat euch lieb" schreibt die Journalistin Bettina Röhl über ihre Kindheit und die prominenteste Terroristin - ihre Mutter. Von Barbara Schulz
Bettina Röhl über Ulrike Meinhof und die RAF "Wir waren Ausstellungsstücke der Revolution" Weihnachten fiel aus, die Kinder verwahrlosten, die Revolution war wichtiger: Bettina Röhl beschreibt die Zeit mit ihrer Mutter Ulrike Meinhof, bevor diese als RAF-Terroristin in den Untergrund ging. Von Cordula Meyer und Susanne Beyer
RAF-Suizide in Haft Die Todesnacht von Stammheim Drei führende RAF-Mitglieder starben in der Nacht zum 18. Oktober 1977 in Haft. Das Ereignis erschütterte die Bundesrepublik - und mündete in einen der größten Justizskandale der Nachkriegszeit. Von Jasmin Lörchner
RAF Wie sich Rudolf Augstein und Ulrike Meinhof näherkamen Es geht um Geld, Franz Josef Strauß und die RAF: Bislang unveröffentlichte Briefe zwischen Rudolf Augstein und Ulrike Meinhof zeigen, wie sich der SPIEGEL-Herausgeber und die Terroristin näherkamen und wieder entfremdeten. Von Michael Sontheimer
70 SPIEGEL-Jahre Terror - von der RAF bis zum "Islamischen Staat" In den Siebzigerjahren hatte es der Westen mit Gruppen wie der RAF zu tun, heute sind es al-Qaida und der "Islamische Staat". Die Welt verändern wollen sie alle und haben ein gemeinsames Mittel: Terror. Von Mathieu von Rohr und Britta Sandberg
Exklusiver Text von Ulrike Meinhof In diesem Deutschland möchte ich alt werden Die Terroristin Ulrike Meinhof beging vor 40 Jahren Suizid. Ein bislang unbekannter Essay aus dem Jahr 1962 beschreibt, in welchem Deutschland sie gern alt geworden wäre. Hier können Sie ihren Text erstmals und exklusiv lesen. Von Michael Sontheimer
Ulrike Meinhofs Selbstmord 1976 Meisterin des Moralisierens Von der Hamburger Oberschicht in den Untergrund - die linke Journalistin Ulrike Meinhof ging einen tödlichen Weg. Am 9. Mai 1976 fanden Justizbeamte die RAF-Terroristin erhängt in ihrer Zelle. Von Michael Sontheimer
Schleyer-Entführung Kohl bot sich als RAF-Geisel an Helmut Kohl bot sich während der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer durch die linksradikale Terrorgruppe RAF als Austauschgeisel an. Das sagte der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt jetzt in einem Interview. Kohls Offerte sei aber eine "Schnapsidee" gewesen.
Neues Meinhof-Buch Die Ulrike von der RAF Ein Skandal? Wegen der Vorwürfe sexuellen Missbrauchs? Wegen geschwärzter Passagen? Eher nicht. Wenn etwas an Anja Röhls Buch "Die Frau meines Vaters" für Streit sorgen wird, dann ihr kindlicher Blick auf Ulrike Meinhof - und ihre große Sympathie für die RAF-Terroristin. Von Sebastian Hammelehle
S.P.O.N. - Der Schwarze Kanal Propaganda der Tat Von Jan Fleischhauer Gab es in Deutschland mörderischen Antisemitismus von links? Recherchen des Historikers Wolfgang Kraushaar legen den Schluss nahe. Die ersten, die nach dem Dritten Reich Juden terrorisierten, waren die Vorläufer der RAF.
Grimme-Preisträger Regisseur Eberhard Itzenplitz ist tot TV-Zuschauer kannten ihn durch die Krimi-Serie "Derrick", einen Namen machte er sich mit Filmen wie "Die neuen Leiden des jungen W." nach dem Roman von Ulrich Plenzdorf oder "Bambule" nach einem Drehbuch von Ulrike Meinhof. Jetzt ist der Regisseur Eberhard Itzenplitz im Alter von 85 Jahren gestorben.
Chiffren und Decknamen Die geheimen Codes der RAF-Terroristen Christian Klar trat als "Ede" auf, Gudrun Ensslin als "Grete", und Ulrike Meinhof war "Anna" - die Terroristen der RAF arbeiteten mit Decknamen und Codeworten. Wenn es den Fahndern gelungen wäre, den Code zu entschlüsseln, hätten sie wohl einige tödliche Aktionen verhindern können. Von Michael Sontheimer
Debatte über Kindesmissbrauch Bettina Röhl wirft ihrem Vater pädophile Übergriffe vor Die Publizistin Bettina Röhl beschuldigt ihren Vater Klaus Rainer Röhl, sie als Kind sexuell belästigt zu haben. Der Verleger habe sie zudem häufig als "Pissgör" oder "alte Nutte" bezeichnet, berichtet die Tochter von Ulrike Meinhof im SPIEGEL. Er selbst streitet die Vorwürfe ab.
Missbrauchsvorwürfe "Ulrike Meinhof hatte Angst um ihre Kinder" Missbrauchte Klaus Rainer Röhl, Ex-Ehemann von Ulrike Meinhof, eines seiner Kinder? Seine Tochter Anja Röhl erhebt im "Stern" schwere Vorwürfe gegen ihn - er bestreitet sie. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview erläutert Meinhof-Biografin Jutta Ditfurth den Kampf der RAF-Mitbegründerin um ihre Kinder.
Missbrauchsvorwürfe "Ulrike Meinhof hatte Angst um ihre Kinder" Missbrauchte Klaus Rainer Röhl, Ex-Ehemann von Ulrike Meinhof, eines seiner Kinder? Seine Tochter Anja Röhl erhebt im "Stern" schwere Vorwürfe gegen ihn - er bestreitet sie. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview erläutert Meinhof-Biografin Jutta Ditfurth den Kampf der RAF-Mitbegründerin um ihre Kinder. Von Julia Jüttner
Kalenderblatt: 9.5.1976 Selbstmord in Stammheim Von der Starjournalistin zum Staatsfeind: Es war Muttertag, als die Terroristin am Morgen des 9. Mai 1976 tot in ihrer Zelle aufgefunden wurde. Ulrike Meinhof hatte der Rote Armee Fraktion ihren Namen gegeben und die Linie der RAF festgelegt: "Natürlich kann geschossen werden."
Buch über Meinhof und Dutschke Die trügt wie gedruckt Zwei 68er-Ikonen, ein super Thema: Das muss sich Jutta Ditfurth gedacht haben, als sie ein Buch über die Freundschaft von Rudi Dutschke und Ulrike Meinhof schrieb. Einziges Problem: Die beiden Politstars kannten sich kaum. Von Michael Sontheimer