Auto-Index
Westdeutschlands Autofahrer sollen künftig aus der Zeitung erfahren, wie teuer sie ihr Kraftfahrzeug zu stehen kommt. Auf Initiative des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) wird das Statistische Bundesamt vom nächsten Frühjahr an einen gesonderten »Index der Verbraucherpreise für die Anschaffung und den Unterhalt von Kraftfahrzeugen einschließlich Kfz-Steuer und Beiträge zur Kfz-Haftpflichtversicherung« berechnen. Diese neue Meßzahl soll dem Autofahrer monatlich Auskunft darüber geben, um wieviel die Fahrzeughaltung gegenüber dem Jahre 1970 (Basisjahr) teurer oder billiger geworden ist. Der ADAC will dann zusätzliche Interpretationshilfe geben und den motorisierten Bundesbürgern erläutern, wie sich beispielsweise Veränderungen bei Reparaturkosten, Versicherungsprämien oder Benzinpreisen auf den Index auswirken. Götz Weich, Wirtschaftsexperte im Münchner ADAC-Generalsekretariat: »So ein Index hat eine Signalwirkung. Wir müssen die Autofahrer an ökonomisches Denken gewöhnen.«