BGAG verhandelt heimlich
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DER SPIEGEL 37/1987
Hans Matthöfer, Chef der Gewerkschafts-Holding BGAG, verhandelt über den Verkauf der Volksfürsorge, ohne die Betroffenen einzubeziehen. So erfuhr der Vorstand der Versicherung aus der Zeitung, daß die schweizerische Assekuranzgruppe Winterthur an dem Gewerkschaftsunternehmen interessiert ist. Verkaufen kann Matthöfer die Volksfürsorge ohne die Zustimmung des Vorstands in Hamburg jedoch nicht. Die Satzung des Unternehmens räumt ihrem Chef Werner Schulz ein Veto-Recht ein. Schulz favorisiert eine andere Lösung. Danach soll die Dresdner Bank die Volksfürsorge an die Börse bringen.