Die reichste Frau Deutschlands will nach SPIEGEL-Informationen in den nächsten Jahren bis zu hundert Millionen Euro für wohltätige Zwecke spenden. Davon soll unter anderem die Katastrophenhilfe profitieren.
Die BMW-Erbin Susanne Klatten spendet in den kommenden vier Jahren bis zu hundert Millionen Euro für wohltätige Zwecke. So steht es nach Informationen des SPIEGEL in einem Konzeptpapier zur sogenannten Skala-Initiative. (Diese Meldung stammt aus dem SPIEGEL. Den neuen SPIEGEL finden Sie hier.)
Die reichste Frau Deutschlands, geschätztes Vermögen 16 Milliarden Euro, will mit dem Geld vier Bereiche unterstützen: "Inklusion und Teilhabe", "Kompetenz- und Engagementförderung", "Brücke zwischen den Generationen" und "Katastrophenhilfe". Klatten arbeitet bei der Skala-Initiative mit der Beratungsfirma Phineo zusammen, einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft mit Sitz in Berlin.
"Phineo wählt geeignete Organisationen aus, schlägt sie zur Förderung vor und betreut die Mittelvergabe", heißt es in dem Konzept. Die Berater erhalten für ihre Arbeit drei Prozent von Klattens Spendenmitteln. Mit der Initiative vollzieht Klatten die Neuordnung ihrer Gemeinwohlaktivitäten. Im vergangenen Jahr hatte die Unternehmerin bekannt gegeben, dass die nach ihrem Vater benannte Herbert-Quandt-Stiftung ihre gesellschaftspolitische Arbeit Ende 2016 einstellen werde.