Börsenaufstieg Beiersdorf und Salzgitter kommen in den Dax

Der Nivea-Produzent Beiersdorf und der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter werden künftig im deutschen Leitindex vertreten sein. Sie werden Ende Dezember in den Dax aufgenommen, teilte die Deutsche Börse mit. Zugleich müssen Continental und Hypo Real Estate ihre Plätze räumen.

Frankfurt - Salzgitter und Beiersdorf haben den Aufstieg in die erste Börsenliga geschafft. Die Aktien des Stahlkonzerns und des Kosmetikherstellers werden ab dem 22. Dezember die Plätze von Hypo Real Estate  und Continental   im Dax einnehmen, teilte die Deutsche Börse am Mittwochabend mit.

Der Hypothekenfinanzierer Hypo Real Estate war an der zu geringen Marktkapitalisierung gescheitert und rutscht nun in den MDax ab. Dort muss AMB Generali   wegen eines zu geringen Streubesitzes den Platz für die bislang im SDax   gelisteten Aktien von Gerresheimer   räumen.

Continental fällt aus dem Dax, weil die fränkische Schaeffler-Gruppe inzwischen mehr als 90 Prozent an dem Unternehmen hält. Vor kurzem erst hatte die Deutsche Börse die Mitgliedschaft im Index an die Bedingung geknüpft, dass mindestens zehn Prozent der Aktien frei handelbar sind. Experten hatten erwartet, dass diese Regel auch für Continental gefährlich werden könnte.

Die durch den Aufstieg des Verpackungsherstellers Gerresheimer frei gewordene Stelle im SDax wird mit der Salzgitter-Tochter Klöckner-Werke   aufgefüllt. Zudem fallen IKB   und HCI Capital   aus dem Kleinstwerteindex; dafür kommen die Aktien des Fernseherherstellers Loewe   und die des Internet-Reifenhändlers Delticom in den SDax.

Den TecDax verlassen Epcos   und Versatel  . Beiden Werten wurde ebenfalls die Mindestanforderung an den Streubesitz zum Verhängnis, wie die Börse mitteilte. Dafür werden die Aktien des Funkchip-Spezialisten Smartrac und die des Technologiekonzerns Jenoptik   in den Index aufgenommen.

amz/Reuters/ddp

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