Boom für Ausländer
Trotz eines milliardenschweren Hilfsprogramms aus der Staatskasse kommt der Autokonzern British Leyland nicht auf Touren. Streiks, technische Probleme und fehlerbehaftete Produkte drücken den Staatskonzern immer weiter aus dem Markt. So verbesserten im März 1977 die Importeure ihren Marktanteil auf sensationelle 45,6 Prozent. Allein der Absatz der in anderen EG-Ländern produzierten Autos stieg im ersten Quartal um 52 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum. Auch im Ausland gerieten britische Wagen ins Hintertreffen. 1976 verschifften die im Autobau einst führenden Briten monatlich kaum noch mehr als 41 000 Wagen -- der deutsche Export-Durchschnitt liegt bei rund 153 000 Einheiten pro Monat.