Internationaler Währungsfonds IWF korrigiert Wachstumsprognose für die USA - nach oben

Kommt die US-Wirtschaft möglicherweise doch besser als gedacht durch die Coronakrise? Der IWF ist jedenfalls optimistischer als zuletzt.
Wall Street in New York

Wall Street in New York

Foto: JOHANNES EISELE/ AFP

Einer neuen Schätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge wird die Wirtschaft in den USA in diesem Jahr wegen der Coronakrise um 6,6 Prozent schrumpfen. Das ist ein dramatischer Wert - aber deutlich weniger, als die Organisation noch vor einem Monat geschätzt hat. Damals lag die Prognose noch bei einem Minus von 8 Prozent.

Zuletzt habe der Konsum durch US-Verbraucher wieder deutlich zugenommen, erklärte der IWF. Im zweiten Quartal sei die Wirtschaft allerdings aufs Jahr hochgerechnet um etwa 37 Prozent eingebrochen. Für 2021 erwartet der Fonds ein Wachstum von 3,9 Prozent. Allerdings sei die Prognose wegen der anhaltenden Pandemie mit großer Unsicherheit behaftet, warnte die Organisation.

Aus den USA kamen zuletzt gemischte Signale: Auf der einen Seite deuten die hohen Neuinfektionszahlen darauf hin, dass das Coronavirus sich schnell im Land ausbreitet. Auf der anderen Seite ging die Arbeitslosenquote überraschend stark zurück, sie sank von zwischenzeitlich mehr als 13 Prozent auf 11,1 Prozent. Auch die Zahl der neu geschaffenen Stellen kletterte im Juni auf 4,8 Millionen.

beb/dpa-AFX
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