DaimlerChrysler Gefährliche Airbags bei einer Million Autos
Der Autokonzern ruft 996.939 in den USA gefertigte Großraumlimousinen in die Werkstätten zurück. Beim Anlassen besteht die Gefahr, daß der Fahrer-Airbag ausgelöst wird.
Auburn Hills - Betroffen seien die Dodge Caravan, Plymouth Voyager und Chrysler Town & Country der Baujahre 1994 und 1995, teilte das Unternehmen mit.
Bisher wurden 35 Fälle bekannt, in denen der Luftsack sich wegen Kurzschlüssen im Kabelbaum aufblies. Es habe keine Toten oder Schwerverletzten gegeben, erklärte DaimlerChrysler.
Der Rückruf habe nichts mit Berichten zu tun, daß die US-Verkehrsicherheitsbehörde NHTSA Testdaten prüfe, um festzustellen, ob Beifahrer-Airbags in Chrysler-Großraumlimousinen ein Verletzungsrisiko darstellten.
Erst am Donnerstag hatte BMW 280.000 Wagen der neuen 3er-Reihe wegen Sicherheitsmängeln beim Airbag in die Werkstätten zurückgerufen. Bei allen Modellen der Baureihe könne der Seitenairbag ungeplant ausgelöst werden. Dies sei bereits beim Fahren gegen einen Bordstein möglich, teilte BMW mit. Bei einigen Autos könnten zudem wegen einer falsch montierten Sicherungsklammer die Bremsen versagen. Die Rückrufaktion wird BMW zehn bis 15 Millionen Mark kosten.
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