DaimlerChrysler Oldtimer wird eingemottet
Die Tage des Jeep "Cherokee" sind gezählt. Im Sommer baut DaimlerChrysler die Fließbänder für das 18 Jahre alte Modell ab.
Detroit - Damit wird die Fertigung früher beendet als geplant. Der Cherokee soll ab Frühjahr durch ein neues Modell, den "Liberty", ersetzt werden. Um dessen Fertigung zu optimieren, will Chrysler weitere 35 Millionen Dollar in die neu errichtete Produktionsstätte in Toledo/Ohio investieren. Die Jeep-Wrangler-Modelle sollen weiter in Toledo vom Band laufen. Marktbeobachter vermuten, dass Chrysler künftig seine Produktionslinien flexibler gestaltet. So kann der Autohersteller unterschiedliche Modelle an einem Ort fertigen.
In der Fabrik können zwei verschiedene Modelle und der Prototyp eines dritten gebaut werden. Das Werk hat bisher 1,2 Milliarden Dollar gekostet. Chrysler machte keine Angaben, welches Modell neben dem Liberty dort produziert werden soll. Ein Unternehmenssprecher von Chrysler konnte nicht sagen, ob mit Entlassungen zu rechnen sei.
Marktbeobachter haben angesichts der fallenden Nachfrage und der hohen Verluste die Einstellung der Cherokee-Fertigung erwartet. Der Cherokee ist der billigste von allen Jeep-Viertürern.
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