DER SPIEGEL berichtete
Darin enthaltene Behauptungen, die Eltern von Alfred Neven DuMont sowie dessen Verlag M. DuMont Schauberg hätten von »Arisierungen« und den »Enteignungen ihrer jüdischen Nachbarn« profitiert, haben sich als nicht stichhaltig erwiesen. So räumte der vom SPIEGEL zitierte Historiker Ingo Niebel inzwischen Fehler ein. Er habe beim »zu raschen Durchblättern« einer Rückerstattungsakte zentrale Hinweise übersehen.
Unter anderem war über den Kauf dreier Häuser neben der Kölner Verlagszentrale durch den Gerling-Konzern berichtet worden. Es hat sich hierbei herausgestellt, dass der Gerling-Konzern keineswegs als Zwischenhändler - wie behauptet - aufgetreten ist, sondern die Immobilien im Oktober 1941, drei Jahre nach ihrem Erwerb, an die Eltern Neven DuMont veräußert hat.