Aktienboom Deutsche halten im dritten Quartal so viel Geld in börsennotierten Unternehmen wie noch nie
Die Börsenbegeisterung der Deutschen ebbt nicht ab: Ende September hielten die Bundesbürger börsennotierte Aktien im Wert von insgesamt 504 Milliarden Euro – ein Plus von 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und neuer Rekord. Die Zahl der Wertpapierdepots stieg um zehn Prozent auf 27,1 Millionen. Das geht aus neuen Berechnungen des Fintech Whitebox hervor, das auf Bundesbank-Daten zurückgreift. »Von einem Ende des Aktienbooms kann keine Rede sein«, sagt Whitebox-CEO Salome Preiswerk. Vieles deute darauf hin, »dass sich die Aktienkultur in Deutschland auch über die Covid-19-Pandemie hinaus nachhaltig positiv entwickelt.« Bereits 2020 hatte die Zahl der Aktionäre in Deutschland laut dem »Deutschen Aktieninstitut« den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten erreicht. Als Ursache für die neu erwachte Aktienliebe gelten der Anlagedruck durch Negativzinsen sowie der Boom der Neobroker, die einfache Aktienkäufe versprechen. Zudem hatten die Deutschen im Corona-Shutdown mehr Zeit und Geld.

Die Geschwisterschule
Was Schwestern und Brüder miteinander erfahren, prägt nicht nur ihr Verhältnis. Es beeinflusst auch, wie sie in Partnerschaften und im Beruf zurechtkommen. Nun nehmen Forscher die Beziehungen von Erstgeborenen, Sandwichkindern und Nesthäkchen genauer in den Blick.
Lesen Sie unsere Titelgeschichte, weitere Hintergründe und Analysen im digitalen SPIEGEL.