Dietmar Hopp
gab 1972 zusammen mit vier Kollegen eine sichere Karriere beim Computer-Multi IBM auf, um sich selbständig zu machen. Die Software-Tüftler waren überzeugt, daß sich die Computerprogramme, die bei den Großunternehmen eingesetzt werden, weitgehend vereinheitlichen lassen. Mit dem Softwarepaket R/2 gelang der jungen Firma SAP (Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung) Anfang der achtziger Jahre der Durchbruch. Der steile Aufstieg zum weltweiten Marktführer für betriebswirtschaftliche Standardsoftware begann 1993 mit dem Programmpaket R/3. Gleichzeitig schossen die Aktien der seit 1988 an der Börse notierten SAP in die Höhe. Mit einem Börsenwert von fast 13 Milliarden Mark ist SAP heute viel teurer als so traditionsreiche Firmen wie Lufthansa oder Kaufhof. Neben dem Vorstandsvorsitzenden Hopp, 54, sind von den Gründern noch Hasso Plattner, Klaus Tschira und Hans-Werner Hector im Unternehmen aktiv.