Energiewende EEG-Umlage könnte ab 2027 wegfallen

Die sogenannte EEG-Umlage, mit der Verbraucher den Ausbau erneuerbarer Energien mitfinanzieren, könnte ab 2027 überflüssig sein. Das geht aus einem Hintergrundpapier des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, das zur Vorbereitung eines Gipfels mit Kanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten am 12. März erstellt wurde.
Die Umlage wird Verbrauchern auf ihre Stromrechnung aufgeschlagen. Bisher war keine zeitliche Begrenzung vorgesehen. Laut Wirtschaftsministerium wird sie jedoch ab 2021 "spürbar sinken", da die Einnahmen aus einem neu eingeführten CO²-Preis im Verkehrs- und Wärmesektor "zu einem erheblichen Teil" zum Abbau der Umlage genutzt werden sollen.
In den folgenden Jahren soll der CO²-Preis allmählich steigen, die EEG-Umlage weiter sinken. Da zudem immer mehr alte Ökostromanlagen aus der Förderung fallen, sei "nach 2026" der "vollständige Wegfall" der Umlage denkbar.
Momentan liegt die Umlage bei 6,76 Cent pro Kilowattstunde Strom und macht gut 20 Prozent des Endkundenpreises aus.