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Eisenbahnkrach in Ostafrika

aus DER SPIEGEL 30/1976

Die miteinander verkrachten ostafrikanischen Staaten Kenia, Tansania und Uganda wollen die von ihnen gemeinsam betriebene Ostafrikanische Eisenbahngesellschaft so rasch wie möglich in drei autonome Staatsunternehmen spalten. Als Hauptstörenfried des Eisenbahnverbundes klagt Kenia seinen südlichen Nachbarn Tansania an. Die tansanischen Eisenbahner hatten ihre Partner bereits 1973/74 durch das Horten von bis zu 5135 Waggons verärgert. Denn hierdurch entstanden Transportengpässe in Kenia und Uganda, die zeitweise den Export kenianischer Pottasche und ugandischen Kaffees behinderten. Zudem hielten Tansania und Uganda Millionen von Schillingen zurück, die sie an die Unternehmenszentrale in Nairobi hätten überweisen müssen.

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