Fehlende Förderung Absatz von Elektroautos bricht ein

Mit den sinkenden Förderprämien lässt das Interesse an Elektroautos und Plug-in-Hybriden deutlich nach. Die meisten Neuwagen waren zu Jahresbeginn erneut SUV.
Volkswagen-Elektroauto: Nachfrage sinkend

Volkswagen-Elektroauto: Nachfrage sinkend

Foto: Andreas Arnold/ dpa

Der Absatz von Elektroautos ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich eingebrochen. Während im Dezember 2022 mehr als 100.000 reine Elektrofahrzeuge zugelassen wurden, kamen im Januar lediglich rund 18.100 neu auf die Straßen. Das teilte das Kraftfahrt-Bundesamt mit. Auch bei den Plug-in-Hybriden gingen die Zahlen runter – von fast 70.000 auf weniger als 9000.

Grund für den Rückgang dürften die gesenkten Förderprämien sein. Plug-in-Hybride, die neben einem Elektromotor auch noch einen Verbrenner nutzen, werden seit Jahresbeginn überhaupt nicht mehr gefördert. Für Batterie- und Brennstoffzellen-Autos sind die Förderprämien gesunken.

4500 Euro für günstigere Stromer

Maximal können die Käufer vollelektrischer Autos nun vom Staat statt 6000 noch 4500 Euro erhalten, wenn ihr Wagen mit weniger als 40.000 Euro netto in der Verkaufsliste steht. Für teurere Fahrzeuge bis zu einem Netto-Listenpreis von 65.000 Euro gibt es noch 3000 Euro statt bislang 5000 Euro. Im nächsten Jahr werden die Förderprämien weiter sinken.

Auch bei Verbrennern wurden zu Jahresbeginn weniger Autos zugelassen als noch im Januar 2022. Hier sanken die Zahlen allerdings nur um 2,6 Prozent auf etwas mehr als 179.000 Autos. Eingebrochen ist vor allem die Zahl der privaten Zulassungen, die um rund 12 Prozent zurückgegangen sind. Die meisten Neuwagen waren in diesem Jahr erneut SUV – mehr als jedes vierte Auto fiel in diese Kategorie.

rai/dpa
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