Bericht des Weltwirtschaftsforums Globale Investitionen in Energiewende steigen auf Rekordwert

Windenergiepark »Odervorland« in Brandenburg
Foto: Patrick Pleul/ dpaWeltweit macht die Energiewende einer Studie des Weltwirtschaftsforums zufolge Fortschritte: Im vergangenen Jahr haben demnach die Investitionen in eine nachhaltigere Energieversorgung trotz der Pandemie erstmals die Marke von 500 Milliarden Dollar überschritten. 92 von 115 untersuchten Ländern hätten seit 2010 Fortschritte gemacht, heißt es im jährlichen Energiewende-Bericht der Stiftung des Weltwirtschaftsforums (WEF).
Deutschland rückte im Energiewende-Index des WEF im Jahresvergleich von Platz 20 auf Platz 18 vor. Allerdings hält sich der Fortschritt in der Bundesrepublik nach der Betrachtung des WEF seit 2012 in Grenzen.
»Alle führenden zehn Volkswirtschaften haben ihre ökologische Nachhaltigkeit wesentlich verbessert, insbesondere bei der Reduzierung der Kohlenstofflast im Energiemix, unterstützt durch ein starkes politisches Bekenntnis und Investitionen in die Energiewende«, heißt es im Bericht. Die Zahl der Menschen ohne Strom sei seit 2010 von 1,2 Milliarden auf 800 Millionen zurückgegangen.
Der Index vergleicht die Energiesysteme in 115 Ländern. Berücksichtigt werden etwa wirtschaftliche Entwicklung und Wachstum, ökologische Nachhaltigkeit und Energieversorgungssicherheit sowie die Bereitschaft der Regierungen zum Wandel hin zu sicheren, nachhaltigen, bezahlbaren und inklusiven Energiesystemen.