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FONDS Frustrierte HVB-Kunden

aus DER SPIEGEL 33/2005

Das Platzen der New-Economy-Blase hat auch die Käufer des Fonds Lux Technocontrol von der HypoVereinsbank-Tochter Activest hart getroffen. Der Ende Juni ausgelaufene Fonds produzierte einen Verlust von 43 Prozent. Dass das Produkt im Boomjahr 2000 als Kapitalschutzfonds verkauft wurde, bei dem die ersten 20 Prozent des Verlusts abgesichert seien, sorgt jetzt für eine Flut von Beschwerden. Viele frustrierte HVB-Kunden gingen nämlich davon aus, dass sich die 20 Prozent am Ende der Laufzeit auf den realisierten Verlust beziehen und ihn beinahe halbieren. Laut HVB wurde jedoch dieser Risikopuffer mit den Anteilspreisen verrechnet. Ansonsten würde der realisierte Verlust bei deutlich über 60 Prozent liegen. Wurden die Kunden reihenweise falsch beraten? Die HVB klärt nun in jedem Einzelfall ab, »ob die Beratung dem Anlageverständnis des Kunden entsprochen hat«, sagt ein Sprecher. Sollte dies nicht der Fall sein, prüfe die Bank, wie dem Kunden geholfen werden könne.

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