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Gillettes Uhren laufen nicht

aus DER SPIEGEL 6/1977

Auch der zweite Versuch, in den Markt elektronischer Alltagsartikel einzubrechen, wollte der amerikanischen Gillette Co. (Rasierklingen, Toilettenartikel) nicht glücken. Nachdem das Bostoner Unternehmen sich 1974 schon mit Taschenrechnern verrechnet hatte, gab es jetzt auch den Verkauf von Digitaluhren auf -- nach nur dreimonatigem Testangebot. Gillette scheut vor den harten Preiskämpfen zurück, mit denen Elektronik-Konzerne wie Texas Instruments sich ihren Marktanteil zu sichern suchen. Digitaluhren werden bereits unter 20 Dollar angeboten; die Gillette-Preise lagen zwischen 40 und 75 Dollar. Der Preiskampf hat eine Reihe von Herstellern der Digital-Quarz-Uhren in Schwierigkeiten gebracht. So mußte die kalifornische Litronix Inc. wegen wachsender Verluste in den letzten drei Monaten 1200 Mann entlassen.

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