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Haft für AEG-Chef Dürr?

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aus DER SPIEGEL 52/1983

Die AEG-Telefunken, die seit Jahren mit großen Verlusten kämpft, kann es sich immer noch leisten, Gerichtsurteile zu mißachten. Das Hamburger Arbeitsgericht hatte den Elektrokonzern verurteilt, den gefeuerten, aktiven Metallgewerkschafter Uwe Zabel »zu unveränderten Arbeitsbedingungen« weiterzubeschäftigen (SPIEGEL 49/1983). Da sich die AEG weigerte, dem Urteil zu folgen, setzten die Richter ein Zwangsgeld von 500 Mark »für jeden Tag der Nichtbeschäftigung« fest. Doch auch das beeindruckte die AEG-Manager wenig. Am Dienstag vor Weihnachten trieb eine Gerichtsvollzieherin deshalb 9500 Mark Zwangsgeld bei der Hamburger AEG ein. Wenn das Unternehmen nun nicht nachgibt, will Zabel vor Gericht darauf dringen, den Vorstandschef Heinz Dürr in Haft zu nehmen.

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