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Hughes-Nachlaß

aus DER SPIEGEL 48/1976

Aus der Konfusion um den Letzten Willen des US-Milliardärs Howard Hughes schlägt ein Bataillon von Anwälten Kapital. Sieben Monate nach dem Tod des superreichen Sonderlings sind mindestens 200 Juristen damit beschäftigt, aus einem Wust von Dokumenten herauszufinden, wie Hughes die Nachfolge in seinem unter der Holding Summa Corp. zusammengefaßten Firmen-Imperium geregelt sehen wollte. Inzwischen tauchten so viele angebliche Hughes-Testamente auf, daß ein Geschäftsmann die gesammelten letzten Werke in Buchform erscheinen ließ und für fünf Dollar pro Exemplar verkauft. Einer der Anwälte gibt sogar für 200 Dollar pro Monat einen zwölfseitigen Informationsdienst heraus, durch den sich Kollegen über den letzten Stand in dem Erbfolgekrieg unterrichten können.

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