IBM mit »Klotz am Bein«
Der Computergigant IBM, der weltweit 14 000 Arbeitsplätze abbauen will, wird auch seine deutschen Werke ausdünnen. Betroffen sind vor allem die vier Produktionsbetriebe in Berlin, Mainz, Böblingen und Sindelfingen, die nicht mehr rentabel genug arbeiten, um in dem härter werdenden Konkurrenzkampf der Computerhersteller mithalten zu können. »Die deutschen Werke«, meinte vergangene Woche IBM-Deutschland-Chef Olaf Henkel, »sind für das Unternehmen ein Klotz am Bein.« Sinnvoller wäre es, die Produktion ins Ausland zu verlegen und als reine Vertriebsgesellschaft zu operieren. Als besonders gefährdet gilt das Werk in Berlin-Marienfelde mit rund tausend Beschäftigten.