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Konzerne Jenoptik knüpft Ost-West-Deals

aus DER SPIEGEL 29/1994

Lothar Späth, Chef des Thüringer Technologiekonzerns Jenoptik, will groß ins Ost-West-Handelsgeschäft einsteigen. Die Jenoptik unterhält Außenbüros in Wien, London, Paris und im holländischen Hilversum, ebenso in Moskau und St. Petersburg; diese will das einstige Stuttgarter Cleverle nun nutzen, um Tauschgeschäfte einzufädeln. Erste Erfolge haben die Jenaer schon erzielt: Sie vermittelten zwischen thüringischen Mittelständlern und Usbekistan ein Geschäft im Wert von über 100 Millionen Mark. Die Ostdeutschen erhalten Rohstoffe, dafür helfen die Unternehmen den Usbeken beim Aufbau einer eigenen Glasproduktion. Wichtigster Kunde der neuen Jenoptik-Handelstochter ist der Fürther Quelle-Konzern. Späth und Co. verkaufen seit einigen Monaten Artikel des Versenders an Kaufhäuser und Großkunden in Rußland. Neuerdings suchen die Jenoptiker nach Firmen, die für Quelle Holzspielzeug herstellen.

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