Konzern-Umbau 35.000 Arbeitsplätze bei Telekom in Gefahr
Der Umbau bei der Deutschen Telekom ist nach Informationen des SPIEGEL noch nicht beendet: Weitere 35.000 Arbeitsplätze sind bedroht. Konzernchef Obermann spricht von "Restrukturierungsbedarf".
Anstehende Verkäufe oder Umorganisationen bei der Deutschen Telekom AG bedrohen nach SPIEGEL-Recherchen abermals Arbeitsplätze. Telekom-Chef René Obermann hat dem SPIEGEL die aus internen Berechnungen stammende Zahl zwar nicht bestätigt. Allerdings gebe es im Konzern weiteren "Anpassungs- und Restrukturierungsbedarf". Es werde "Unternehmensbereiche geben, die wir verkaufen oder für die wir Partner suchen das ist bekannt und alles andere wäre Augenwischerei", sagte Obermann. "Wenn wir das nicht angehen, ist das Unternehmen insgesamt immer weniger wettbewerbsfähig."
Vorstandsvorsitzender mit Sorgen: Telekom-Chef Obermann
Mit der derzeitigen Vermarktung von DSL-Anschlüssen zeigte sich Obermann hochzufrieden. "Unser Jahresziel sind 40 bis 45 Prozent der DSL-Neukunden", sagte der Telekom-Chef. Derzeit liege die Telekom sogar darüber. Auch der Start des Internet-Fernsehens (IP-TV) sei sehr ordentlich angelaufen. Seit dem Start vor wenigen Wochen seien rund 50.000 Entertain-Pakete verkauft worden.
Das komplette Interview mit Telekom-Chef René Obermann lesen Sie im neuen SPIEGEL, der am Montag erscheint.
ler/AFP