Lieferengpaß bei Videorecordern
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DER SPIEGEL 44/1979
Während die deutschen Firmen der Unterhaltungselektronik-Branche über die schlechte Auftragslage lamentieren und sich mit der Entwicklung immer neuer Video-Systeme herumschlagen, kassiert die Konkurrenz aus Japan ab. Bei der deutschen Tochter der Sony-Corporation treten inzwischen schon Lieferengpässe auf. Denn die Steigerung der Videorecorder-Produktion in Tokio von 40 000 auf 65 000 Stück pro Monat reicht nicht aus, alle Aufträge zu erfüllen. Die Kölner Sony-Niederlassung muß deshalb den Verkauf ihrer neuen Aufzeichnungsgeräte in den kommenden Monaten kontingentieren.