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Luft statt Gas in der Dose

aus DER SPIEGEL 31/1979

Was Deutschlands Sprühdosen-Produzenten vor einigen Jahren noch für unmöglich hielten, vollzieht sich nun in aller Stille: Das vermutlich umweltschädliche Treibgas FKW in Deodorants, Haar- und Raumsprays wird allmählich durch andere Treibmittel ersetzt. Bis 1981 will die Industrie das FKW aus 50 Prozent aller Sprays verbannen. Ersetzt wird das Treibgas durch die altbekannte Sprühpumpe, die mit Druckluft arbeitet. In Amerika werden schon heute gut 40 Prozent aller Haarsprays mit Pumpe verkauft. Auch deutsche Kosmetik-Konzerne wie Beiersdorf, Henkel und Elida-Gibbs stellen auf die »mechanischen Feinstzerstäuber« (Fachjargon) um. Die Verbraucher scheinen jedoch noch skeptisch. Die Pump-Sprays sind kleiner und teurer als die heute üblichen Dosen -- ein Preisvorteil wird erst erkennbar, wenn der Käufer sich die Kosten pro Anwendung errechnet.

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