Die japanischen Autohersteller, die ihren Wettbewerbern auf dem US-Markt schon beim Absatz von Klein- und Mittelklassewagen zusetzten, dringen nun auch in die Luxusklasse ein. Dabei kommt den Japanern die derzeitige Schwäche europäischer und amerikanischer Anbieter in diesem Markt-Segment zugute. Die Europäer wie Daimler-Benz, BMW, Porsche und Jaguar mußten ihre Preise nach dem Dollar-Sturz drastisch anheben. Amerikanische Hersteller können ihre Spitzen-Modelle zwar relativ billig liefern, aber die Karossen von General Motors und Chrysler gelten bei vielen Amerikanern als veraltet. Nur Ford hat modern gestylte große Wagen, kann davon aber nicht genug produzieren, weil alle Oberklassewagen in einer bereits vollausgelasteten Fabrik hergestellt werden. Als erster Japaner nutzte Honda die Lücke. Das Unternehmen verkaufte im vergangenen Jahr bereits über 50 000 Wagen vom Typ Legend.
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Artikel 37 / 96
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