Kriselnder deutscher Autozulieferer
Mahle will weltweit 7600 Stellen streichen
Der Stuttgarter Autozulieferer gilt als "hidden champion". Wegen der Coronakrise plant das Unternehmen nun einen Jobkahlschlag. Allein in Deutschland könnten 2000 Stellen wegfallen.
Der Autozulieferer Mahle will weltweit 7600 Stellen streichen. In Deutschland seien rund 2000 Jobs von dem Abbau betroffen, teilte das in Stuttgart ansässige Unternehmen mit. Die Coronakrise verschärfe den Handlungsdruck. Eine Rückkehr zum Vorkrisenniveau sei erst in mehreren Jahren zu erwarten.
"Wir haben es mit einer Krise zu tun, wie wir sie noch nicht erlebt haben", sagte Mahle-Chef Jörg Stratmann. Gespräche mit den zuständigen Arbeitnehmervertretern sollen nun kurzfristig aufgenommen werden, wie Arbeitsdirektorin Anke Felder ergänzte.
Mahle hat im Jahr 2019 einen Umsatz von rund zwölf Milliarden Euro erwirtschaftet und ist mit mehr als 77.000 Mitarbeitern an 160 Produktionsstandorten in mehr als 30 Ländern vertreten.