Zur Ausgabe
Artikel 40 / 71

Wegen Ukrainekrieg Unternehmen des ÖPNV fordern 1,5 Milliarden Euro vom Bund

aus DER SPIEGEL 15/2022
Foto: Julian Stratenschulte / dpa

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) fordert zusätzlich 1,5 Milliarden Euro vom Bund, um Mehrkosten auszugleichen, die wegen des Ukrainekriegs auf den ÖPNV zukommen. Bei den Energiekosten drohten »weitere dramatische Steigerungen«, die sich nicht durch die beschlossenen Steuersenkungen kompensieren ließen, heißt es in einem Schreiben des VDV an Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) vom 5. April. Die Lage sei schwierig, weil die ohnehin steigenden Personal-, Energie- und Infrastrukturkosten nicht durch den ÖPNV-Rettungsschirm abgedeckt seien; eingeplante Ticket-Mehrein­nahmen seien pandemiebedingt ausgeblieben. Die Ampel aber habe durch ihre Beschlüsse zum 9-Euro-Ticket Anreize für mehr Fahrgastaufkommen gesetzt. »Es drohen Einschränkungen im ÖPNV-Angebot«, heißt es. Der VDV erwarte bei der anstehenden Novellierung des Regionalisierungsgesetzes einen Mehrkostenausgleich von 1,5 Milliarden Euro.

gt
Zur Ausgabe
Artikel 40 / 71
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten