Während das Geschäft beim Getränkegiganten Coca-Cola stagniert, konnte Herausforderer Pepsi seinen Marktanteil leicht und die Margen deutlich steigern. Neue Limonaden-Varianten wie Pepsi Blue sollen die Einnahmen weiter heben.
Purchase - Noch vor Auftakt des Börsenhandels konnte Pepsico-Konzernchef Steve Reinemund seinen Investoren einen unbereinigten Gewinnanstieg um 55 Prozent melden. Hatte das Unternehmen im dritten Quartal 2001 noch einen Reingewinn von 627 Millionen Dollar erzielt, waren es im gleichen Zeitraum 2002 fast 970 Millionen.
Ein Hauptgrund für den Anstieg ist die jüngst vollzogene Übernahme des Quaker-Oats-Konzerns, der Cornflakes- und Sportgetränke herstellt. Auch wenn die von Quaker Oats eingebrachten Erträge herausgerechnet werden, stieg der Pepsico-Quartalsgewinn immer noch um 14 Prozent - etwas stärker, als von Analysten erwartet worden war. Auf das Gesamtjahr gerechnet würden die Profite ebenfalls um 13 bis 14 Prozent steigen, prognostizierte Reinemund. Man habe nach der Quaker-Übernahme Synergien genutzt und im gesamten Unternehmen Kosten gespart. Die Umsätze stiegen im Jahresvergleich um immerhin vier Prozent, stärker als im Marktdurchschnitt.
Für das vierte Quartal erwartet das Unternehmen weiteres Wachstum durch die neue Marke Pepsi Blue und durch Diet Code Red und Brisk Lemonade. Das Unternehmen, das vor allem als Softdrink-Hersteller bekannt ist, erzielt inzwischen allein mit seinem Frito-Lay-Knabbergebäck-Produkten die Hälfte des Umsatzes. Zu den Erfolgsprodukten zählen auch das Sportgetränk Gatorade und mehrere andere Erfrischungsgetränke.
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