Vor Costa Rica McFit-Gründer Rainer Schaller saß in dem abgestürzten Kleinflugzeug

Vor der Küste Costa Ricas ist eine Privatmaschine mit sechs Insassen verunglückt. Nun bestätigen örtliche Behörden: Der deutsche Unternehmer Rainer Schaller war mit an Bord.
Einsatzkräfte der costa-ricanischen Küstenwache bergen Wrackteile der abgestürzten Maschine

Einsatzkräfte der costa-ricanischen Küstenwache bergen Wrackteile der abgestürzten Maschine

Foto: EZEQUIEL BECERRA / AFP

An Bord des Kleinflugzeuges, das vor der Küste Costa Ricas verunglückt ist, haben sich nach Angaben der örtlichen Behörden der deutsche Unternehmer Rainer Schaller und Angehörige befunden. Eine Quelle im Ministerium für öffentliche Sicherheit in San José bestätigte am Sonntag, dass der Gründer der Fitnessstudio-Kette McFit und weitere fünf Menschen zum Zeitpunkt des Absturzes in der Maschine waren. Bisher wurden die Leichname zweier Todesopfer gefunden, die Suche dauert an.

Nach Angaben der costa-ricanischen Behörden waren sechs Menschen an Bord der Maschine, fünf Deutsche sowie ein Pilot mit Schweizer Staatsangehörigkeit. Die »Bild«-Zeitung hatte am Samstag unter Berufung auf eine Sprecherin des Betreibers der McFit-Studios, der RSG-Group GmbH, berichtet, bei den deutschen Insassen handele es sich um Schaller, seine Freundin, deren Kinder und einen weiteren Mann.

Die in Mexiko gestartete Maschine galt seit Freitagabend als vermisst. Am Samstagmorgen (Ortszeit) waren im Meer vor der Karibikküste Costa Ricas Trümmerteile gefunden worden, die mutmaßlich von diesem Flugzeug stammten.

Nach Informationen costa-ricanischer Medien war das Kleinflugzeug im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas gestartet. Der Minister für öffentliche Sicherheit, Jorge Torres, hatte mitgeteilt, die Maschine sei auf dem Weg zum Flughafen der costa-ricanischen Provinz Limón gewesen, als am Freitag um 18 Uhr Ortszeit (Samstag 2 Uhr morgens in Deutschland) der Kontakt mit ihr abgebrochen sei. Das Flugzeug habe plötzlich die Verbindung mit dem Kontrollturm des Flughafens von Barra de Parismina verloren.

mamk/AFP
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