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Safari-Zentrum

aus DER SPIEGEL 11/1972

Prinz Karim Aga Khan, 34, will Ostafrika, Safari-Tourismus stärker ankurbeln. Der Enkel des legendären Milliardärs und geistlichen Oberhauptes der Ismaeliten plant eine Kette von Jagdhäusern, Hotels und Automobil-Touringdiensten, mit denen die Tierreservate und Naturparks in Kenia und Uganda verbunden werden sollen. Kosten des Projekts: 26,4 Millionen Mark. Gefördert wird das Safari-Zentrum von den Tourism Promotion Services Companies, East Africa (TPS). An den TPS-Gesellschaften ist Aga Khans Industrial Promotion Services (IPS) beteiligt, die sich schon in zahlreichen Entwicklungsländern an Industrialisierungs- und Tourismusprojekten beteiligt hat. So finanzierte Aga Khan Anfang der sechziger Jahre den Ausbau der sardinischen Costa Smeralda zum exklusiven Feriengebiet. Dem Safari-Projekt sollen auch europäische Fluggesellschaften wie Westdeutschlands Lufthansa und Englands BOAC zum Erfolg verhelfen. Beide sind Aktionäre der TPS-Fördergesellschaften. Sie sollen die Safari-Urlauber einfliegen.

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