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Saubere Kitzelkralle

aus DER SPIEGEL 46/1977

Beate Uhse, selbsternannte Wegweiserin im Land der Liebe, sorgt sich um den guten Ruf ihrer Produkte. Seit Beginn dieses Monats hat sie den Großhandel aufgegeben, damit »unsere mit umfassendem Produkt-Know-how hergestellten Präparate nicht in dreckigen und verlotterten Pornoshops« verkauft werden. Nach der Porno-Freigabe Anfang 1975 ist die Zahl der bundesdeutschen Sex-Läden um die Hälfte auf rund 600 hochgeschnellt. Künftig gibt es die »indische Kitzelkralle« und den »magic stimolo« nur in den 23 Uhse-Shops oder über den Versandhandel, der täglich fast 5000 Päckchen verschickt. Jahresumsatz der Sex-Sauberfrau: über 50 Millionen Mark.

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