Österreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz geht laut Medienberichten in die USA

Österreichs Ex-Bundeskanzler hat offenbar einen neuen Job. Laut Zeitungsmeldungen wird er künftig als Manager für ein US-Unternehmen arbeiten, womöglich im Silicon Valley. Auf Englisch twittert er schon.
Auf neuen Wegen: Sebastian Kurz

Auf neuen Wegen: Sebastian Kurz

Foto: CHRISTIAN BRUNA / EPA

Der frühere österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz (35) soll einen Job in den USA angenommen haben. Das berichten österreichische Medien am Samstag.

Laut der Tageszeitung »Österreich« soll Kurz bereits einen Vertrag in der Privatwirtschaft unterzeichnet haben. Nach Informationen der »Kronen-Zeitung« soll es sich um einen Managerjob im Silicon Valley handeln. In der Region südlich von San Francisco haben zahlreiche große Hightech-, IT- und Internetfirmen ihren Sitz.

Kurz äußerte sich nicht. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter schrieb er seine Weihnachtsgrüße aber auf Englisch: »Merry #Christmas, relaxing holidays and a happy New Year to you all!« – übersetzt: »Frohe #Weihnachten, entspannte Feiertage und ein frohes neues Jahr euch allen!«

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Kurz war im Oktober nach Korruptionsvorwürfen als Bundeskanzler zurückgetreten. Er und einige seiner engsten politischen Mitstreiter sollen mithilfe von Steuergeldern geschönte Umfragen in Auftrag gegeben haben, um den Weg ins Kanzleramt zu ebnen. Kurz bestreitet alle Vorwürfe.

Der ehemalige Kanzler blieb zunächst Chef der konservativen ÖVP und Fraktionschef, kündigte dann aber Anfang Dezember abrupt seinen Rücktritt von allen Ämtern an.

Zuvor waren er und seine Freundin Eltern geworden. Die Geburt seines Sohnes habe seine Perspektive geändert, sagte er und schloss eine Rückkehr in die Politik aus.

Kurz stand zehn Jahre im Rampenlicht, als Staatssekretär, Außenminister und schließlich Kanzler.

che/dpa
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