Störung bei Daueraufträgen Commerzbank-Kunden müssen Konten prüfen

Überweisungsprobleme bei der Commerzbank: Bei zahlreichen Kunden funktionierten an diesem Montag nach SPIEGEL-Informationen Daueraufträge nicht. Wer Zahlungen erwartet, muss nun gegebenenfalls selbst kontrollieren.
Commerzbank-Logo

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Foto: Boris Roessler/ DPA

Im Zahlungsverkehr der Commerzbank ist an diesem Montag offenbar ein schwerer Fehler aufgetreten. Zahlreiche Überweisungen - vor allem Daueraufträge - wurden nicht ausgeführt. Ein Banksprecher bestätigte die Probleme auf Anfrage des SPIEGEL: "Wir hatten eine Störung, die aber seit dem Vormittag behoben ist." Alle Daueraufträge von Commerzbank-Konten, die nicht ausgeführt werden konnten, würden nun nachgearbeitet. Wie lange das Problem schon bestand, ist laut Commerzbank unklar und werde derzeit noch geprüft.

Nach SPIEGEL-Informationen ist die Buchungspanne damit aber keineswegs für alle Kunden ausgestanden. Denn die Mitarbeiter pflegen nur jene Daueraufträge nach, bei denen die Zahlungen von Commerzbank-Konten ausgehen. In Fällen, bei denen der Commerzbank-Kunde selbst die Zahlung erhalten soll, kann die Bank nicht automatisch nacharbeiten. Hier müssen sich die Kunden laut Commerzbank-Sprecher selbst mit dem Geschäftspartner in Verbindung setzen, von dem sie die Zahlung erwartet haben - oder aber einen Kundenberater kontaktieren.

Ein Fall, der dem SPIEGEL vorliegt, zeigt etwa, dass der Dauerauftrag eines Mieters auf das Commerzbank-Konto des Vermieters nicht ausgeführt wurde. Der Mieter erhielt eine automatische Rücküberweisung mit dem Verwendungszweck "Ungültige IBAN/Kontoangaben falsch".

Buchungspannen kommen bei Banken immer wieder vor. Meist betreffen sie aber nur einen kleinen Kundenkreis und sind schnell wieder behoben. Die Commerzbank hatte erst im vergangenen Sommer mit einer Störung zu kämpfen. Damals wurden auf einem Teil der Pfändungsschutzkonten keine Zahlungseingänge verbucht.

stk

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