Paketrekord vor Weihnachten
Post-Kunden sollen Geschenke möglichst früh verschicken
Mehr als doppelt so viele Päckchen wie normalerweise: Die Post stellt sich auf ein intensives Weihnachtsgeschäft ein. Was als Geschenk unter dem Baum landen soll, muss bis zu einem bestimmten Datum verschickt werden.
Paketbote (Symbolbild): Vor Weihnachten könnten nach Post-Prognosen bis zu elf Millionen Pakete pro Tag verschickt werden
Foto: Malte Christians/ dpa
Die Deutsche Post erwartet in den Wochen bis Weihnachten neue Rekordmengen an Paketen. An den Tagen unmittelbar vor Heiligabend rechnet das Unternehmen mit bis zu elf Millionen Paketen täglich, wie ein Sprecher der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung« sagte. An durchschnittlichen Tagen werden gut fünf Millionen Pakete transportiert.
Im Gesamtjahr rechnet die Post dem Bericht zufolge mit 15 Prozent mehr Paketen. Für die Vorweihnachtszeit wappnet sich das Unternehmen laut dem Sprecher mit mehr Personal und Fahrzeugen.
Schon während des ersten Corona-Lockdowns seien 4000 weitere Kräfte eingestellt worden. Nun kämen noch mal 10.000 zusätzliche Aushilfskräfte dazu, sie alle sollen nach Angaben des Sprechers nach dem Post-Haustarif bezahlt werden. 13.000 zusätzliche Fahrzeuge seien im Einsatz.
Trotz der Verstärkung ruft die Post dazu auf, Weihnachtsgeschenke möglichst früh zu bestellen und zu verschicken. Außerdem sollten Empfänger ihre Pakete möglichst schnell aus Filialen und Packstationen abholen, damit diese nicht volllaufen. Auch sollten Versandmarken im Internet statt in den Postniederlassungen gekauft werden.
Damit Pakete an Heiligabend unter dem Weihnachtsbaum liegen, sollten sie laut Bericht spätestens am 19. Dezember bis zwölf Uhr verschickt werden. Postkarten und Briefe sollten bis zum 22. Dezember vor Leerung des Briefkastens eingeworfen werden.