Tag eins nach Corona-Zwangspause Tönnies schlachtet 8000 Schweine

Bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück darf wieder geschlachtet werden. 8000 Schweine waren es am ersten Tag. Bei Normalbetrieb wären es weitaus mehr.
Leere LKW-Anhänger stehen mit offenen Türen auf dem Betriebsgelände der Firma Tönnies in Rheda-Wiedenbrück

Leere LKW-Anhänger stehen mit offenen Türen auf dem Betriebsgelände der Firma Tönnies in Rheda-Wiedenbrück

Foto: David Inderlied/ dpa

Der Fleischverarbeiter Tönnies hat am Tag der Wiederaufnahme des Schlachtbetriebs am Hauptsitz im Raum Gütersloh etwa 8000 Schweine geschlachtet. "Das ist das Maximale, was eine Schicht schaffen kann", sagte ein Konzernsprecher.

Mitte Juni musste der Schlachthof nach einem Corona-Ausbruch bei rund 1400 Beschäftigten schließen. Gestern entschied die Stadtverwaltung von Rheda-Wiedenbrück, in dem die Fleischfabrik ansässig ist, dass Schlachtungen ab Donnerstag wieder zugelassen sind - unter den Auflagen eines vom Konzern erarbeiteten Hygienekonzepts. Dieses war von der Stadt genehmigt worden.

In der Fleischfabrik werden bei Normalbetrieb zwischen 20.000 und 25.000 Schweine geschlachtet. 30.000 sind von den Behörden genehmigt. Durch den Produktionsstopp hatte sich ein Stau bei den Schweinemästern gebildet.

Am Freitag soll auch ein Probelauf bei der Zerlegung starten. Im Gegensatz zu den Schlachtungen wurden diese bisher noch nicht freigegeben. Der Probelauf findet unter Aufsicht der Behörden statt.

bah/dpa
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